Civis-Medienpreis für Doku über schwarze Kicker im DFB-Trikot

Köln - Der Dokumentarfilm "Schwarze Adler" über schwarze Profis in der deutschen Nationalmannschaft hat den Civis-Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt gewonnen.

Der ehemalige BVB-Profi Patrick Owomoyela (42) war einer der Gesprächspartner in dem preisgekrönten Dokumentarfilm "Schwarze Adler".
Der ehemalige BVB-Profi Patrick Owomoyela (42) war einer der Gesprächspartner in dem preisgekrönten Dokumentarfilm "Schwarze Adler".  © -/ZDF/Broadview Pictures/dpa

Der Film schildert die Geschichte gesellschaftlicher Vorurteile und Anfeindungen gegen schwarze Fußballer. Unter anderem kommen die früheren Nationalspieler Gerald Asamoah, Cacau und Patrick Owomoyela zu Wort.

Wie der Veranstalter am Freitag in Köln mitteilte, urteilte die Jury: "Der Dokumentarfilm von Torsten Körner ist emotional berührend, journalistisch und künstlerisch auf den Punkt – das Schicksal dieser Adlerinnen und Adler im deutschen Nationaltrikot geht unter die Haut."

Der Film, der bei Amazon und im ZDF zu sehen war, erhielt den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis, den Civis Top Award, sowie den Civis Video Award in der Kategorie Information.

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Den Civis Video Award in der Kategorie Unterhaltung bekamen die Autoren Paul Mommertz und Magnus Vattrodt für den ZDF-Fernsehfilm "Die Wannseekonferenz".

Der Civis-Medienpreis zeichnet jährlich Programmleistungen im Radio, Fernsehen und Internet aus, die das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster geografischer oder kultureller Herkunft fördern. Annähernd 800 Programme waren diesmal im Wettbewerb.

Titelfoto: -/ZDF/Broadview Pictures/dpa

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