Sie ist die deutsche Hoffnung in Cannes

Cannes - Es ist erst ihr zweiter Spielfilm als Regisseurin - und der dürfte ihr den Durchbruch bringen. Die Berlinerin Mascha Schilinski (41) hat es mit "In die Sonne schauen" als einzige Deutsche in den am Dienstag startenden Wettbewerb der Filmfestspiele Cannes geschafft.

Mascha Schilinski (41) kämpft in Cannes um die Goldene Palme für den besten Spielfilm.  © picture alliance/dpa/Zentral Studio

"Ich habe immer wieder auf diese E-Mail mit dem berühmten Palmen-Logo geschaut und mich gefragt, ob mit 'Official Selection - in Competition' wirklich DER Hauptwettbewerb gemeint ist", erklärte Schilinski schmunzelnd.

"Ich konnte es einfach nicht glauben."

Ihr Film ist ein Generationen-Porträt über mehrere Frauen - unter anderem mit Lena Urzendowsky (25, "How to Sell Drugs Online (Fast)") und Luise Heyer (40, "Der Heimweg"), die zu verschiedenen Zeitpunkten auf einem Bauernhof in der Altmark leben und deren Schicksale auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind.

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Dass eine vergleichsweise unbekannte, junge deutsche Regisseurin im Hauptwettbewerb läuft, ist ungewöhnlich - die Konkurrenz dagegen groß und vor allem starbesetzt.

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International wird "In die Sonne schauen" mit dem Titel "Sound of Falling" beworben.  © PR

So hat Regisseur Ari Aster (38) für seinen Beitrag "Eddington" unter anderem Emma Stone (36), Joaquin Phoenix (50), Pedro Pascal (50) und Austin Butler (33) vor die Kamera geholt.

In Wes Andersons (56) "Der phönizische Meisterstreich" sind Benicio Del Toro (58), Tom Hanks (68), Scarlett Johansson (40), Benedict Cumberbatch (48) zu sehen.

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