Bedfordshire (England) - "Hey, was sollte das? Warum hast du Chris Rock bei der Oscar-Verleihung eine gescheuert?" Mit Fragen dieser Art muss sich Shad Ellis (43) seit dem 28. März (einen Tag nach der Oscar-Verleihung) regelmäßig herumschlagen. Der Will-Smith-Doppelgänger sieht dem Original nämlich so ähnlich, dass er ständig für diesen gehalten wird. Oft sprechen den 43-Jährigen Wildfremde auf offener Straße an, um mit ihm über den Vorfall zu diskutieren. Doch Ellis passt der Trubel um seine Person gut ins Konzept.

Es war ein denkwürdiger Moment: Chris Rock (57) witzelte bei der Oscar-Verleihung am 27. März über den Haarausfall von Jada Pinkett Smith (50). Kurz darauf lief deren Gatte Will auf die Bühne und ballerte dem Entertainer eine Ohrfeige.

Was für den echten Star zum Fluch wurde, entpuppte sich für dessen Doppelgänger als Segen. Shad Ellis nimmt nämlich mindestens 600 Britische Pfund (rund 715 Euro) für Auftritte als Will Smith - und kann sich vor solchen Aufträgen momentan kaum retten, wie Yahoo News berichtet.

Der 43-Jährige, der aus dem englischen Bedfordshire kommt, arbeitet bereits seit 25 Jahren als Doppelgänger des Hollywoodstars. Momentan läuft es allerdings so gut wie nie. Ob Hochzeiten, Firmenveranstaltungen oder Clubauftritte: Überall ist Shad Ellis in seiner Rolle als Will Smith ein gern gesehener Gast.

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Selbst Leute, denen längst klar ist, dass sie es nicht mit dem echten Promi zu tun haben, können nicht anders, als mit ihm zu reden.

So berichtete das Double im Gespräch mit Jam Press: "Ich hatte letzte Woche einen Typen, der mich aufhielt, um zu sagen, wie sehr ich Will Smith ähnlich sehe. Wir unterhielten uns eine Weile und er beendete das Gespräch, indem er scherzhaft sagte: 'Schlag mich nicht'. Das läuft alles über guten Humor."

Kennengelernt hat Shad Ellis den Schauspier, der ihm so ähnlich sieht, übrigens noch nie.

"Ich sollte Anfang dieses Jahres mit ihm als sein Körperdouble an einem Projekt arbeiten, aber während ich dort drehte, kam die Nachricht, dass er seinen Part bei den Dreharbeiten verschieben musste. Das war ein bisschen ätzend", so der Brite.

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Aber was nicht ist, das kann ja noch werden.