Iron Maiden in Deutschland: Riesen-Konzerte, aber ohne legendären Jumbo-Jet

Köln - Iron Maiden in Köln! Am Samstag startet die Mega-Band mit dem Konzert im RheinEnergiestadion ihren deutschen Musiksommer mit insgesamt vier Auftritten. Die Shows gehören zur "Legacy Of The Beast Tour".

Der Band-Flieger von Iron Maiden wurde 2016 aussortiert.
Der Band-Flieger von Iron Maiden wurde 2016 aussortiert.  © EPA/MARCELO HERNANDEZ

Der Auftritt am 2. Juli 2022 in Köln von Iron Maiden wurde zuvor bereits zwei Mal verschoben! Corona sorgte für den doppelten Aufschub.

Jetzt rücken die Metal-Musiker um Mitgründer und Bassist Steve Harris (66) aber definitiv an.

Auf Köln folgt zwei Tage später in Berlin (4. Juli) ein Gig in der Waldbühne. Danach stehen noch zwei Auftritte in Stuttgart (9. Juli) und Bremen (20. Juli) an.

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Für Iron Maiden sind die deutschen Konzerte weitere Auftritte einer riesigen Tournee. Über 39 Länder haben die Musiker auf der ganzen Welt bislang im Rahmen der "Legacy Of The Beast Tour" besucht und zwei Millionen Fans gesehen.

Allerdings reist Iron Maiden nicht mehr per eigener Boeing 747 von Land zu Land und von Stadt zu Stadt.

Sänger Bruce Dickinson (63) hatte zwar eine Fluglizenz und die Band sogar mit der "Ed Force One" tatsächlich einen eigenen Band-Jumbo-Jet.

Doch das berühmte Flugzeug wurde ausgemustert! Bei einem Unfall im Jahr 2016 in Chile wurden zwei Triebwerke und weitere Teile des Flugzeugs beschädigt. Auch zwei Menschen auf dem Flugfeld wurden bei dem Vorfall verletzt und mussten nach damaligen Angaben sogar ins Krankenhaus.

Iron Maiden ohne ehemaligen Band-Flieger 747 in Deutschland

Der ehemalige 747-Jumbo von Iron Maiden.
Der ehemalige 747-Jumbo von Iron Maiden.  © Jerry Lampen/ANP/dpa

Danach folgte die Ausmusterung des Fliegers. Dickinson, selbst Pilot und Luftfahrt-Unternehmer, begründete die Entscheidung: "Weil er beschädigt war, wegen der Umwelt und auch, weil es unpraktisch ist, immer ein Flugzeug an der Backe zu haben."

Die Parkgebühren und der praktische Alltag für das große Flugzeug dürften also auch eine Rolle gespielt haben: "Du brauchst keinen Jumbo, um von Paris nach Zürich zu fliegen."

Vor der 747 hatte die Band übrigens eine Boeing 757 im Einsatz. Die wurde mit der Zeit für Musiker aber tatsächlich zu klein!

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Dickinson hatte dann die Idee mit der 747 und erwarb die notwendige Flugmuster-Berechtigung für den Riesenflieger.

Wer die Band live erleben möchte, kann sich noch Karten kaufen! In Köln stehen Airbourne und Lord of the Lost als Vorbands auf der Bühne.

Titelfoto: Jerry Lampen/ANP/dpa

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