Konzert-Ausrutscher: Pink feiert Rammstein und wundert sich über Zuschauer-Reaktionen

Köln - Das hatte sich die Popsängerin wohl nicht so vorgestellt: Bei ihrem großen Konzert im Kölner RheinEnergie-Stadion am vergangenen Samstag, dem 8. Juli, stand US-Star Pink (43) weitestgehend alleine da, als sie in voller Begeisterung über die umstrittene deutsche Band Rammstein redete.

Die Begeisterung für Rammstein teilten nicht viele ihrer Fans bei dem Auftritt in Köln. Das Foto zeigt die Sängerin währen eines Auftritts in Berlin im Juni.
Die Begeisterung für Rammstein teilten nicht viele ihrer Fans bei dem Auftritt in Köln. Das Foto zeigt die Sängerin währen eines Auftritts in Berlin im Juni.  © Christophe Gateau/dpa

Wie Express berichtet, erzählte die 43-Jährige zwischen zwei Songs, dass sie selbst gerne mal die international bekannte Kult-Rockband besuchen würde:

"Ich hoffe, dass mein Sohn und meine Tochter mir irgendwann mal Rammstein-Tickets kaufen", sagte die Künstlerin nichtsahnend.

Dabei wusste Pink scheinbar nicht, dass die Band aktuell einen eher schwierigen gesellschaftlichen Stand hat, aufgrund der schweren Vorwürfe gegen Front-Sänger Til Lindemann (60).

"Wenn ihr noch nie auf einem Rammstein-Konzert wart, müsst ihr da mal hin! Die setzen auf der Bühne Menschen in Brand!"

Daraufhin herrschte größtenteils Schweigen im Publikum. Das wunderte den Star:

"Nein? Ihr mögt Rammstein nicht? Wurden sie gecancelt? Warum? Haben die jemanden in Brand gesetzt und nicht gelöscht?"

Zwischen dem Rammstein-Frontmann Til Lindemann (60) und weiblichen Fans soll es zu missbräuchlichen Verhalten gekommen sein.
Zwischen dem Rammstein-Frontmann Til Lindemann (60) und weiblichen Fans soll es zu missbräuchlichen Verhalten gekommen sein.  © Malte Krudewig/dpa

Als die amerikanische Sängerin dann merkte, dass etwas nicht stimmt, änderte sie ihre Meinung ziemlich schnell:

"Wir mögen die wirklich nicht? Okay, dann mögen wir sie zusammen nicht!" Am gestrigen Sonntag erklärte ihr ein Fan auf Twitter schließlich, warum ihr Publikum scheinbar eher zurückhaltend reagierte. Ihre Antwort darauf: "Ja, das ist scheiße."

Titelfoto: Fotomontage: Malte Krudewig/dpa//Christophe Gateau/dpa

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