Zverev-Ex Brenda Patea packt aus: von Eifersucht, Gewalt und einem Knebelvertrag

Hamburg/Berlin - Zu 450.000 Euro Strafe wurde Alexander Zverev (26) zuletzt verdonnert. Nun spricht Ex-Freundin Brenda Patea (30) Klartext und bringt weitere Vorwürfe gegen den Tennis-Star ans Licht.

Tennis-Star Alexander Zverev weißt jegliche Vorwürfe zu häuslicher Gewalt seiner Ex-Freundin Branda Patea von sich.
Tennis-Star Alexander Zverev weißt jegliche Vorwürfe zu häuslicher Gewalt seiner Ex-Freundin Branda Patea von sich.  © Michel Euler/AP/dpa

In einem Interview mit der SZ, hat Brenda Patea nun ausgepackt, über die gemeinsame Zeit mit dem Tennisprofi berichtet, von körperlicher Gewalt gesprochen und heftige Vorwürfe formuliert.

Hintergrund ist laut Bild, dass Patea bereits im Oktober 2021 ihren Ex wegen häuslicher Gewalt angezeigt hatte. Der Vorwurf bezog sich dabei auf eine Tat in einer Berliner Wohnung im Mai 2020.

Das Amtsgericht Tiergarten in Berlin verhängte daraufhin einen entsprechenden Strafbefehl gegen den Olympiasieger. Es wurde eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen á 5000 Euro beantragt.

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Doch Zverev? Der bestreitet alles - bis heute. Seine Anwälte haben Einspruch eingelegt. Er ist nicht verurteilt. Es wird deshalb höchstwahrscheinlich zum Prozess kommen. Und bis dahin gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung.

Leidet Alexander Zverev unter Eifersuchtsattacken?

Brenda Patea arbeitet als Influencerin und zeigt ihr Leben öffentlich auf Instagram.
Brenda Patea arbeitet als Influencerin und zeigt ihr Leben öffentlich auf Instagram.  © Screenshot Instagram/brendapatea

Das Model soll den mutmaßlich gewalttätigen Vorfall nun erstmalig en détail im Interview beschrieben haben. Die SZ berichtet: "Zverev soll Patea bei einem Streit im Hausflur gegen die Wand gestoßen und gewürgt haben. Anschließend habe sie Schmerzen im Hals-Nacken-Bereich und Schluckbeschwerden gehabt".

Doch das sei nicht alles, was in der öffentlich ausgetragenen Beziehung der beiden hinter den Kulissen abgelaufen sein soll.

Neben der häuslichen Gewalt soll Zverev außerdem zu Wutausbrüchen geneigt haben. So soll er beispielsweise sauer geworden sein, als sie die Kuscheltiere des Tennisstars umgestellt hatte. Zudem sei der 26-Jährige ein sehr eifersüchtiger Partner gewesen. Er habe teilweise ihr Handy durchsucht und sei schon bei einem "falschen Like" auf Instagram emotional an die Decke gegangen.

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Doch auch das sei nicht alles, wie Patea, die mit Zverev auch eine gemeinsame Tochter hat, im SZ-Interview verriet. Der Tennisspieler wollte seine Ex zum Schweigen bringen.

2021 verkündete Patea ihre Schwangerschaft auf Instagram

Knebelvertrag sollte Zverev-Ex zum Schweigen bringen

Im Oktober 2021 verkündete Brenda Patea ihre Schwangerschaft auf Instagram.
Im Oktober 2021 verkündete Brenda Patea ihre Schwangerschaft auf Instagram.  © Screenshot Instagram/brendapatea

Ein "Knebelvertrag" sollte die 30-Jährige schweigen lassen. Auch das offenbarte sie nun im Gespräch.

Es sollte sich um einen guten Deal handeln - zumindest für den Tennis-Star selbst - den man Patea im Sommer 2021 angeboten hatte. Auf neun Seiten fasste Zverevs Familienanwältin zusammen, dass die Ex-Freundin 100.000 Euro Einmalzahlung, Unterhalt und Wohnrecht in einem seiner Häuser bekommen solle. Alles allerdings an Bedingungen geknüpft.

Unter anderem dürfe sie kein Wort über die Vorkommnisse der zurückliegenden Beziehung verlieren. Außerdem solle sie das gemeinsame Kind komplett aus der Öffentlichkeit heraushalten - auch Bilder auf Instagram, die nur Beine, Arme oder das Mädchen lediglich verpixelt zeigen, seien verboten.

Ein weiterer Punkt, den Patea, wie sie sagt, auf keinen Fall habe unterschreiben wollen, war das Kontaktverbot zu Olga Scharypowa (26). Sollte sie Kontakt zu ihr suchen, würden alle Ansprüche verfallen, hieß es angeblich im Vertragsentwurf. Scharypowa und Zverev waren etwas über ein Jahr ein Paar und auch sie warf dem Tennis-Profi bereits vor, mehrfach handgreiflich gegenüber ihr geworden zu sein.

Der Hamburger erwirkte daraufhin schon damals eine einstweilige Verfügung, die besagt, dass weder die Russin noch sonst jemand solche Behauptungen aufstellen darf.

Titelfoto: Montage: Michel Euler/AP/dpa, Screenshot Instagram/brendapatea

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