"Letzte Generation" unterbricht Konzert von Andreas Gabalier

Ischgl (Österreich) - Mit einer kuriosen Aktion unterbrachen Aktivisten der "Letzten Generation" am gestrigen Sonntag kurzerhand ein Konzert des "Volks-Rock'n-Rollers" Andreas Gabalier (39).

Nach einer knappen Minute wurde der Protest durch Sicherheitspersonal beendet.
Nach einer knappen Minute wurde der Protest durch Sicherheitspersonal beendet.  © Letzte Generation Österreich

Mit dieser Überraschung dürfte der österreichische Sänger Andreas Gabalier nicht gerechnet haben!

Während seines Auftrittes beim "Top of the Mountain Spring Concert" wurde der "Hulapalu"-Interpret gegen 13.30 Uhr von zwei Aktivisten der für ihre Klebeattacken berüchtigten "Letzten Generation" unterbrochen.

Zwei Anhänger kletterten demnach auf die Bühne, hielten ein Banner in die Luft und warfen Konfetti.

Andreas Gabalier: Andreas Gabalier sorgt für Mega-Kulisse in München: 90.000 Fans in Ekstase
Andreas Gabalier Andreas Gabalier sorgt für Mega-Kulisse in München: 90.000 Fans in Ekstase

Ein Sicherheitsteam musste einschreiten, entfernte das unmusikalische Duo wieder von der Bühne!

Gabalier performte weiter, ließ sich von den Rebellen nicht stören. "Vielleicht ist das eine Faschingseinlage, oder so", scherzte der Künstler nach seinem Auftritt und wurde dafür mit Applaus der Fans belohnt.

Letzte Generation entschuldigt sich für Störung

Mit Hits wie "I sing a Liad für di" wurde Andreas Gabalier berühmt.
Mit Hits wie "I sing a Liad für di" wurde Andreas Gabalier berühmt.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

"Unser Protest richtet sich nicht gegen Andreas Gabalier, seine Musik oder die Fans. Wir haben einfach keine Zeit mehr zu verlieren und müssen jede Möglichkeit nutzen, um auf den drohenden Klimakollaps aufmerksam zu machen. Die Regierung muss endlich handeln und das Grundrecht auf Klimaschutz in unsere Verfassung aufnehmen", so Jonas Iwen (21), einer der Protestierenden vom Konzert, in einem offiziellen Statement.

Auf X teilte die "Letzte Generation" ein Video der Aktion und betonte, dass es sich bei der Klimakrise entgegen Gabaliers Kommentar um keine "Faschingseinlage" handele.

Titelfoto: Fotomontage Letzte Generation Österreich, Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Mehr zum Thema Andreas Gabalier: