Andreas Gabalier teilt gegen Politik und Klima-Kleber aus

Wien - In seinen Liedern singt Andreas Gabalier (38) von Party und guter Laune, doch in Interviews platzt Österreichs wohl bekanntestem Musiker auch gern mal der Kragen. Nach einem Charity-Auftritt ließ er es sich nicht nehmen, sich gehörig über die Gesellschaft spaltende Politik und Klima-Kleber aufzuregen.

Andreas Gabalier (38) ist überhaupt kein Fan sogenannter Klima-Kleber.
Andreas Gabalier (38) ist überhaupt kein Fan sogenannter Klima-Kleber.  © Fotomontage: dpa/Karl-Josef Hildenbrand, dpa/Julian Stratenschulte

Eigentlich war Sonntag ein schöner Tag für den Schlager-Star. Im Auftrag der "Kinderherz"-Initiative mimte er für einen Nachmittag den Skilehrer für einige Kids. Es sei ein ganz besonderer Tag gewesen, sagte er gegenüber Krone.

"Gemeinsam mit den Kindern, die gar nicht wirklich realisieren, dass sie Probleme mit dem Herz haben, gemeinsam unterwegs zu sein" - ein absolutes Highlight. Zum Glück habe er das ein oder andere Tränchen auf den kalten Wind schieben können.

Vor diesem Hintergrund holt Gabalier plötzlich zum Rundumschlag aus: "Dann ist es doch wirklich ein Wahnsinn und nicht mehr auszuhalten, dass wir nix Besseres zu tun haben, als uns von der Politik und ihrem permanenten Hickhack tagtäglich spalten zu lassen."

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Davon sei die gesamte Gesellschaft betroffen. "Das muss doch nicht sein", fand der 38-Jährige. Auch für übereifrige Klimaaktivisten, die mit ihren Protestaktionen zuletzt vermehrt in den Schlagzeilen standen, hatte er ein paar Worte übrig.

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"Und überhaupt, ist es dann auch noch nötig, sich zusätzlich, wenn eh schon so eine aufgehetzte Stimmung herrscht, sich auf die Straßen zu kleben?", wunderte sich der "Hulapalu"-Interpret.

"Wenn du mit den Kindern dann gemeinsam lachst und dich freust, weil du siehst, welche ehrliche Freude sie haben, dann relativiert sich das alles doch sehr."

Sein Wunsch für die Zukunft: ein wenig Ausgewogenheit und Rückbesinnung auf "wahre Werte im Leben".

Titelfoto: Fotomontage: dpa/Karl-Josef Hildenbrand, dpa/Julian Stratenschulte

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