"Die Lebensfreude ist weg": Bruce Willis' Wegbegleiter gibt Demenz-Update

New York - Im März 2022 beendete Action-Star Bruce Willis (68) seine Karriere aufgrund einer Aphasie. Nach einem Jahr folgte die noch schlimmere Diagnose: frontotemporale Demenz! Seitdem ist es ruhig geworden um den einstigen Hollywood-Star. Jetzt aber gibt ein ehemaliger Weggefährte ein Gesundheitsupdate.

Bruce Willis (68) erkennt seinen einstigen Wegbegleiter wohl nur in den ersten drei Minuten.
Bruce Willis (68) erkennt seinen einstigen Wegbegleiter wohl nur in den ersten drei Minuten.  © Rich Fury/Getty Images/AFP

Glenn Gordon Caron (69) arbeitete 1985 bis 1989 mit Willis an der Serie "Das Model und der Schnüffler". Im Gespräch mit der New York Post erklärt der TV-Produzent, dass er noch immer regelmäßig mit dem heute 68-Jährigen in Kontakt stehe und es versuche, ihn einmal im Monat zu besuchen.

"Ich bin nicht immer ganz so gut, aber ich versuche es und ich spreche mit ihm und seiner Frau", so Caron. "Und ich habe eine lockere Beziehung zu seinen drei älteren Kindern."

Er gehe davon aus, dass Willis ihn erkenne, wenn er zu Besuch kommt: "Es sind die ersten drei Minuten, in denen er weiß, wer ich bin", sagt der Serienproduzent über den derzeitigen Zustand des "Stirb langsam"-Helden.

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"Er spricht nicht viel. Er war früher auch ein unersättlicher Leser - er wollte nicht, dass das jemand weiß - und jetzt liest er gar nicht mehr."

Das erschreckende Fazit des Wegbegleiters: "Wenn du bei ihm bist, weißt du, dass er Bruce ist - und du bist dankbar, dass er da ist. Aber die Lebensfreude ist weg."

Glenn Gordon Caron über Bruce Willis: "Er liebte das Leben"

Glenn Gordon Caron (69) kennt Willis seit den 80ern.
Glenn Gordon Caron (69) kennt Willis seit den 80ern.  © Jamie McCarthy/Getty Images/AFP

Caron sagt weiter, dass es damals "niemanden gab, der mehr Lebensfreude hatte als Bruce Willis": "Er liebte das Leben und ... liebte es einfach, jeden Morgen aufzuwachen und zu versuchen, das Leben in vollen Zügen zu leben."

Doch jetzt sei dem nicht mehr so. Es würde "keinen Sinn machen", dass der Schauspielstar jetzt nur noch über einen Bildschirm am Leben teilnehmen könne.

Bei Bruce Willis' Krankheit, der frontotemporalen Demenz, werden Nervenzellen im Fronto-Temporal-Lappen, also dem Stirn- und Schläfenbereich des Gehirns, abgebaut. Betroffene wirken teilnahmslos und seien laut "Deutscher Alzheimer Gesellschaft" häufig gereizt. Im weiteren Verlauf komme es dann zu Beeinträchtigungen des Gedächtnisses.

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Die zuvor diagnostizierte Aphasie ist eine Sprachstörung, die beim Sprechen, Verstehen, Schreiben sowie Lesen als Folge verschiedener Erkrankungen auftreten kann.

Die frontotemporale Demenz gilt generell als unheilbar. Dass Bruce Willis jemals wieder aktiv an einem Film mitarbeitet, scheint somit ausgeschlossen zu sein.

Titelfoto: Montage: Jamie McCarthy/Getty Images/AFP, Rich Fury/Getty Images/AFP

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