Carsten Maschmeyer will nachhaltig leben und erntet Kritik: "Dann fangen Sie mal an ..."

Bremen - "Jeder sollte nachhaltig leben", findet Unternehmer und "Die Höhle der Löwen"-Investor Carsten Maschmeyer (63).

Carsten Maschmeyer (63): "Wir haben die Welt nur von unseren Kindern geliehen und von unseren Eltern geerbt."
Carsten Maschmeyer (63): "Wir haben die Welt nur von unseren Kindern geliehen und von unseren Eltern geerbt."  © Christian Charisius/dpa

"Es ist mir besonders wichtig, dass wir mit unseren Fonds in Start-ups investieren, die sich dem Thema Nachhaltigkeit widmen!", schrieb der 63-Jährige am Mittwoch zu einem kurzen Reel auf Instagram.

In dem Clip ist zu sehen, wie der Milliardär bei sanftem Licht durch eine Landschaft spaziert.

Beispiele nannte Maschmeyer in dem Zuge nicht. Auch nicht, inwiefern sich diese ausgewählten Firmen überhaupt mit dem Thema beschäftigen.

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Weiter betonte der Investor in seinem Statement "Wir sind es unseren Nachkommen schuldig, die Welt nicht mit Füßen zu treten!"

Er selbst hat zwei erwachsene Söhne und eine Stieftochter aus seiner Ehe mit Schauspielerin Veronica Ferres (57, "Die Unforgivable").

Klar sei: "Wir haben die Welt nur von unseren Kindern geliehen und von unseren Eltern geerbt."

Mit dieser Floskel trifft der gebürtige Bremer natürlich auf der Social-Media-Plattform Instagram ins Schwarze. Neu ist dieser Erkenntnis allerdings nicht.

Carsten Maschmeyer auf Instagram

Multimilliardär wird kritisiert

Wie nicht anders zu erwarten, erhielt der Geschäftsmann für seinen Kommentar viel Zuspruch und Bestärkung. Follower offenbarten, was sie selbst tun, um die Welt nicht unnötig zu belasten, oder nahmen den Post gleich zum Anlass, selbst ein bisschen Werbung für ihre eigene nachhaltige Unternehmung zu machen.

Aber auch mit Kritik wurde Maschmeyer konfrontiert.

"Sagt der Vielflieger, der ständig zwischen den Kontinenten pendelt", empörte sich jemand in den Kommentaren über die mutmaßliche Scheinheiligkeit des 63-Jährigen. Und "Dann fangen Sie mal an ... weniger Fliegen!" Wie oft der Milliardär tatsächlich in den Flieger steigt, wissen wir nicht. Ebenso wenig, ob er sich diese "Vorschläge" zu Herzen nimmt.

Auf eine Diskussion ließ er sich am Mittwoch jedenfalls nicht ein. Die kritischen, wie auch die positiven Äußerungen blieben unkommentiert.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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