Influencerin Charlotte Weise: "Egal, was ich poste, ich werde angefeindet!"

Hamburg/Barcelona - Die Influencerin Charlotte Weise (31) hat in ihrem neuesten Instagram-Beitrag Einblicke in die Schattenseiten ihres Berufs gewährt. Und die sind erschreckend!

In einem längeren Instagram-Post gibt Charlotte Weise (31) Einblicke in die Schattenseiten des Influencer-Daseins.
In einem längeren Instagram-Post gibt Charlotte Weise (31) Einblicke in die Schattenseiten des Influencer-Daseins.  © Screenshot/Instagram/charlotte_weise

Aufhänger war ein unfassbarer Kommentar einer Instagram-Userin, die Charlotte Weises Sohn Mads (2) den Tod wünscht, nur weil diese sich nicht zu einem Mordfall geäußert hatte.

"Keine Seltenheit", so die 31-Jährige: "Es gehört leider zu meinem Job dazu, dass ich immer angefeindet werde, egal, was ich poste!"

Über die Jahre sei der Hass in den sozialen Medien allerdings gewachsen.

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"Die Erwartungshaltung ist extrem hoch geworden, das heißt, wenn ich einen Spendenaufruf nicht teile, bin ich schuld daran, dass das Kind stirbt oder das Tierheim zumacht", so die Influencerin, die nach eigenen Angaben seit 2017 von den Einnahmen durch Social Media lebt.

Bei politischen Dingen sei es nicht anders, wenn nicht noch schlimmer, weil jeder eine andere Meinung habe. Dabei engagiere sie sich schon so viel.

"Ich versuche natürlich immer sofort zu teilen, wenn jemand irgendwo verschwunden ist, ich vermittle hier seit Jahren Hunde aus dem Tierschutz, organisiere Müllsammelaktionen am Strand und versuche Menschen darin zu bestärken, dass sie sich besser in ihrem Körper fühlen."

Charlotte Weise: "Ich werde seit Jahren beleidigt"

Trotz alledem ist Charlotte Weise sich sicher, die Erwartungshaltungen mancher Follower nie erfüllen zu können. "Ich werde seit Jahren beleidigt und die Nachrichten und Kommentare gehen so oft unter die Gürtellinie."

Sie versuche diese zwar immer anzuzeigen, dies sei aber gar nicht so einfach. "Ich wünsche mir so sehr, dass es irgendeine Möglichkeit gibt, dass die Accounts verifiziert sein müssen - das heißt, jeder kann nur einen mit einem Pass aufmachen - das wäre so, so gut!"

Durch die Anonymität auf Social Media würden sich viele Menschen viel zu sicher fühlen und "sehr schlimme Dinge" schreiben.

Titelfoto: Instagram/charlotte_weise

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