Chris Tall trauert um Comedy-Legende: "Es trifft mich wirklich sehr"
Hamburg - Es sind emotionale Worte, womit sich Chris Tall (34) an seine Fans und die Comedy-Welt wendet. Der Grund: Marcus Budde ist tot. Ein Mann, der hinter den Kulissen Großes geleistet hat.
Alles in Kürze
- Chris Tall trauert um Comedy-Legende Marcus Budde
- Marcus Budde war ein Freund und Mentor für Chris Tall
- Budde gründete den Comedy Punch Club in Solingen
- Viele Comedians gaben dort ihre ersten Gigs
- Chris Tall dankt Budde für seine Hilfe

Für Chris war Budde weit mehr als nur ein Veranstalter: ein Freund, Mentor und stiller Wegbegleiter durch viele Jahre.
Der Comedian zeigt sich tief getroffen und nimmt mit emotionalen Worten auf Instagram Abschied: "Ach Marcus ey. Was machst du denn für Sachen…", beginnt Chris seinen bewegenden Post, zu dem er auch ein Foto des Verstorbenen teilt.
Es sind Worte, die unter die Haut gehen. "Ich hoffe sehr, dass du jetzt endlich deinen Frieden finden kannst. Es trifft mich wirklich sehr, dass du jetzt nicht mehr unter uns bist", so der 34-Jährige weiter.
Budde war kein Comedian auf der Bühne – aber einer, ohne den viele Comedians womöglich nie auf einer gestanden hätten. Mit dem Comedy Punch Club in Solingen schuf er über viele Jahre hinweg einen der wichtigsten Anlaufpunkte für Nachwuchs-Comedians in Deutschland.
Unzählige Künstler gaben dort ihre ersten Gigs. "Du hast mir in meiner ganzen Anfangszeit sehr geholfen", erinnert sich der Comedian weiter. "Dafür möchte ich dir ein weiteres, letztes Mal sehr danken."
Chris Tall teilt die traurige Nachricht mit einem Beitrag auf Instagram
Chris Tall trauert um Comedy-Legende Marcus Budde

Budde sei ein "Unikat mit Ecken und Kanten" gewesen, ehrlich und fair. "Er hatte auch seine Päckchen zu tragen", so Chris weiter. "Aber er war immer ehrlich und fair."
14 Jahre kannten sich die beiden. "Wir haben zusammen gelacht, gestritten, diskutiert und philosophiert", so Chris weiter.
Jetzt ist Budde tot. Mit ihm gehe ein Stück deutscher Comedygeschichte.
"Du fehlst uns allen Marcus und ich will, dass so viele Menschen wie möglich nochmal deinen Namen lesen", beendet Chris seinen Text.
Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa