Es geht um die AfD! Nina Chuba bricht mit ihrer Familie

Hamburg - Es war keine einfache Entscheidung! Musikerin Nina Chuba (26, "Wildberry Lillet") hat den Kontakt zu einem Teil ihrer Familie abgebrochen. Grund dafür sind politische Ansichten, die sie nicht länger tolerieren konnte.

Musikerin Nina Chuba (26) hat mit einem Teil ihrer ostdeutschen Familie gebrochen.  © Britta Pedersen/dpa

Die 26-Jährige, die mit bürgerlichem Namen Nina Katrin Kaiser heißt und in Wedel bei Hamburg geboren wurde, hat ihren familiären Ursprung im Osten Deutschlands.

Ihre Eltern kommen aus Sachsen-Anhalt. Einem Bundesland, in dem nach jüngsten Umfragen die AfD auf 39 Prozent kommt. Zu viel für die Musikerin.

Im Interview mit dem Spiegel berichtete Chuba, dass sie den Kontakt zu einem bestimmten Teil ihrer Familie eingestellt hat.

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"Ich habe mit einem Teil meiner ostdeutschen Familie gebrochen, weil sie politische Haltungen vertreten, für die ich nicht stehe", stellte sie klar.

Auch wenn es sich in ihrem Fall um Verwandte handele, könne sie das nicht länger dulden. "Ich kann da auch keine falsche Toleranz oder Verständnis zeigen. Ich bin absolut gegen die AfD", machte sie deutlich und bezog Stellung.

Die Entscheidung war alles andere als leicht für die 26-Jährige, die im Sommer 2022 über Nacht zum Star wurde. Mit "Wildberry Lillet" stürmte sie die Charts, bei Spotify wurde der Song mehr als 200 Millionen Mal gestreamt.

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Nina Chuba muss in Therapie

Die 26-Jährige muss als Frau für ihren Erfolg in der Musikbranche hart kämpfen.  © Georg Wendt/dpa

Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Ihr neues Album "Ich lieb' mich, ich lieb' mich nicht", das vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde, setzte sie zusätzlich unter Druck. So sehr sogar, dass sie sich in Therapie begeben musste, wie sie zugab.

Generell sei das Musikbusiness, wie viele andere auch, für Frauen alles andere als einfach.

"Als Frau in dieser Branche musst du dich ständig beweisen", machte sie deutlich. "Du musst immer härter für deinen Fame kämpfen als ein Mann."

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Selbst nach ihrem Durchbruch wurde es nicht einfacher.

"Nein. Es wird doch gerade alles wieder schlimmer", kritisierte sie. "Das kann man gut am Beispiel von Taylor Swift sehen, die dafür kritisiert wird, dass ihre Verlobung ein PR-Stunt sein soll. Also klar ist dieses Bild und alles orchestriert. Aber es wird immer irgendwas genommen und an einer erfolgreichen Frau zerrissen."

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