Odenwald/Leipzig - Dass Antiquitätenhändler Fabian Kahl (34) ein Herz für Tiere hat, steht außer Frage. Nun machte sich der "Bares für Rares"-Star auf die Suche nach einer ganz speziellen Spezies in einer besonderen Landschaft. Seine Fans nahm er dabei via Instagram mit auf seine Expedition in die hessische Wildnis.
Dafür begab sich der 34-Jährige zum sagenumwobenen Felsenmeer im Odenwald.
Dabei handelt es sich um eine sogenannte Blockhalde, ein Relikt aus der Eiszeit und zugleich eine der wichtigsten geologischen Sehenswürdigkeiten der Bundesrepublik.
Mit festem Schuhwerk und stylischer Outdoorhose kraxelte der in Leipzig lebende Kunsthändler über die rutschigen Steine des Felsenmeeres und konnte zunächst nur einen flüchtigen Blick auf das gesuchte Reptil erhaschen.
"Da blitzt schon mal ein Poppes raus", schreibt Kahl zu seinem verwackelten Handyvideo.
Lurch des Jahres 2016 und Höhlentier des Jahres 2023
Dann zoomt Kahl heran und man erkennt den kleinen schwarz-gelben Lurch: einen Feuersalamander.
"Immer wieder eine wunderschöne Begegnung mit diesen kleinen Tieren", schwärmt der 34-Jährige. "Wenn ihr sie seht, bitte seid achtsam. Nicht streicheln, nicht mitnehmen. Einfach mit etwas Abstand und Respekt beobachten."
Der seit den 1980er-Jahren als bedroht geltende Feuersalamander wurde erstmals 1758 von dem schwedischen Naturforscher Carl von Linné beschrieben.
Je nach Region wird die über weite Teile Mittel- und Südeuropas verbreitete Art auch als Feuermolch, Regenmännchen, Gelber Schneider, Bergnarr, Regenmolli oder Tattermandl (Bayerisch) bezeichnet. Der Feuersalamander wurde 2016 zum Lurch des Jahres und 2023 zum Höhlentier des Jahres gewählt.
Seit 2015 beobachten Forscher jedoch ein Massensterben der heimischen Art, ausgelöst durch die aus Asien eingeschleppte Pilzerkrankung "Bsal".