Privates Glück nach Antisemitismus-Skandal: Gil Ofarim hat wieder geheiratet

Von Christine Cornelius

Ludwigsburg - Musiker Gil Ofarim (42) hat im Seeschloss Monrepos im baden-württembergischen Ludwigsburg seine Partnerin geheiratet.

Gil Ofarim (42) hat in Ludwigsburg seiner Partnerin das Ja-Wort gegeben.
Gil Ofarim (42) hat in Ludwigsburg seiner Partnerin das Ja-Wort gegeben.  © Daniel Karmann/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Sein Management bestätigte die Hochzeit am Abend. Zuvor hatte die "Bild" berichtet. Es ist Ofarims zweite Ehe.

Im April hatte Ofarim nach dem Antisemitismus-Skandal sein Comeback auf der Bühne gegeben: In Bochum spielte er ein Clubkonzert vor rund 200 Menschen.

Ofarim wohnt nach Angaben seines Managements in Baden-Württemberg.

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Der Musiker hatte im Oktober 2021 in einem Video Antisemitismus-Vorwürfe gegen ein Leipziger Hotel erhoben.

Er hatte erzählt, dass ein Hotelmitarbeiter ihn aufgefordert habe, seine Kette mit Davidstern abzunehmen, damit er einchecken könne. Das Video verbreitete sich stark in den sozialen Netzwerken.

Ofarim erstattete später Anzeige, aber auch der Hotelmanager wehrte sich und zeigte seinerseits den Musiker wegen Verleumdung an.

Verfahren wurde eingestellt

Gil Ofarim musste sich nach dem erfundenen Davidstern-Skandal vor Gericht verantworten.
Gil Ofarim musste sich nach dem erfundenen Davidstern-Skandal vor Gericht verantworten.  © Tobias Hase/dpa

Vor dem Landgericht Leipzig legte Ofarim, Sohn des 2018 gestorbenen 60er-Jahre-Stars Abi Ofarim, schließlich ein Geständnis ab und entschuldigte sich.

Das Verfahren wurde eingestellt. Der Musiker musste als Auflage einen Geldbetrag von 10.000 Euro zahlen.

Ofarim hatte seinen Durchbruch in den späten 1990er Jahren mit einer Foto-Love-Story in der Jugendzeitschrift "Bravo".

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Damals wurde er mit englischen Popsongs zum Teenie-Star - und legte auch den Grundstein für seine spätere TV-Karriere ("Let's Dance", "The Masked Singer").

Titelfoto: Tobias Hase/dpa

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