Hape Kerkeling offen wie nie: Aus diesem traurigen Grund zog der TV-Star zurück nach Köln

Köln - Entertainer Hape Kerkeling (58) ist zurück in Köln! Gemeinsam mit seinem Mann Dirk kehrte der TV-Publikumsliebling Berlin den Rücken und zog zurück ins Rheinland. Den äußerst traurigen Grund verriet der 58-Jährige kürzlich in einer Talkshow.

Hape Kerkeling kann auf mehr als 30 Jahre TV- und Bühnenerfahrung zurückblicken.
Hape Kerkeling kann auf mehr als 30 Jahre TV- und Bühnenerfahrung zurückblicken.  © Imago / Eibner

Zusammen mit anderen prominenten Gesichtern nahm der "Ich bin dann mal weg"-Autor am gestrigen Donnerstag in der Talkrunde bei Maybrit Illner (58) Platz.

Angesprochen auf seinen Umzug aus der Haupt- in die Domstadt, gab der TV-Star bekannt, dass vor allem die zunehmende Schwulenfeindlichkeit der Grund für seine Rückkehr war. "Die Atmosphäre ist deutlich homophober geworden, ja", teilte Kerkeling mit.

Der Schritt des Umzugs sei dem 58-Jährigen zwar äußerst schwergefallen - wirklich bereut habe er die Entscheidung bis heute allerdings nicht.

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"Ich habe manchmal das Gefühl, dass wir in einer ähnlichen Zeit leben wie in der Weimarer Republik", teilte der Schauspieler seine Gedanken.

Was er damit meint? Den Aufmarsch des Nationalsozialismus! "Mir kommt es so vor, als befänden wir uns am Vorabend von etwas, was ich jetzt nicht dringend erleben möchte."

Hape Kerkeling seit 2014 nicht mehr im TV zu sehen

Zehn Auszeichnungen des Deutschen Fernsehpreises konnte der 58-Jährige im Laufe seiner Karriere bislang sammeln.
Zehn Auszeichnungen des Deutschen Fernsehpreises konnte der 58-Jährige im Laufe seiner Karriere bislang sammeln.  © Marcel Kusch/dpa

Nun also wieder Köln! Schon einmal lebte der Komiker samt Mann im Herzen Kölns, ehe es ihn allerdings nach Berlin verschlug.

Gut vorstellbar also, dass Kerkeling samt Partner vor knapp zwei Wochen am CSD teilnahm, um die Liebe, Vielfalt und das Leben zu feiern. Denn das schien ihm in Berlin bis auf Weiteres nicht mehr so möglich.

Eine Entwicklung, die auch der neue Queerbeauftragte des Berliner Senats, Alfonso Pantisano (50), zunehmend kritisiert.

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Seit Ende 2014 tritt Kerkeling nicht mehr in TV-Shows auf. Zuvor war der 58-Jährige unter anderem im Kinofilm "Kein Pardon" zu sehen. Seine Anfänge feierte der Schaffer der Kultfigur Horst Schlämmer Mitte der 1980er Jahre in seiner Show "Känguru".

Neben zahlreichen Preisen wurde dem gebürtigen Recklinghausener auch musikalisch eine ganz besondere Ehre zuteil: im Rahmen des 50. Band-Jubiläums der Kölner Kult-Band Bläck Fööss durfte sich Hape Kerkeling stimmlich verewigen.

Privat lässt es der zehnfache "Deutsche Fernsehpreis"-Sieger dagegen deutlich ruhiger angehen. Dabei dürfte ihm Köln eine deutlich harmonischere Bühne bieten als die Ex-Heimat Berlin.

Titelfoto: Imago / Eibner

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