In Berlin: Richard Gere schwärmt vom Dalai Lama und spricht über eine bessere Welt

Berlin - Megastar Richard Gere (76) präsentierte am Freitag seinen neuen Dokumentarfilm "Weisheit des Glücks" in Berlin. Dabei nutzte er die Gelegenheit, um über Wege zu sprechen, wie die Welt gemeinsam besser gestaltet werden kann.

Richard Gere (76) präsentierte am Freitag seinen neuen Film in der Berliner Kulturbrauerei.
Richard Gere (76) präsentierte am Freitag seinen neuen Film in der Berliner Kulturbrauerei.  © TAG24

Gere hielt eine kurze Ansprache, bevor die Filmvorführung begann. "Wir müssen zusammenarbeiten. Wir müssen eine ähnliche Vision von unseren Möglichkeiten haben", sagte der Schauspieler.

Dabei machte er auf den Dalai Lama aufmerksam, der immer eine klare Vision von dem habe, was wir gemeinsam schaffen können.

"Weisheit des Glücks" präsentiert einen der letzten großen Auftritte des Dalai Lama, in dem er die Zuschauer auf eine inspirierende Reise zur Quelle des Glücks führt. Gere trat hierbei als Produzent in Erscheinung.

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Der "Pretty Woman"-Darsteller ist ein enger Freund des 90-jährigen Dalai Lama, dem spirituellen Oberhaupt der tibetischen Buddhisten. "Ich kann mich sehr glücklich schätzen, dass ich den Dalai Lama getroffen habe", so der Schauspieler.

Er selbst hatte sich nach einer Nepal-Reise Anfang der 1990er-Jahre dem Buddhismus zugewandt und engagiert sich seit Langem für die Rechte der Tibeter.

Richard Gere kritisiert US-Präsident Trump

Richard Gere (76) ist seit vielen Jahren ein enger Freund des Dalai Lama.
Richard Gere (76) ist seit vielen Jahren ein enger Freund des Dalai Lama.  © Ashwini Bhatia/AP/dpa

Während seiner Rede bezog sich der 76-Jährige auch auf US-Präsident Donald Trump. Er sagte, es gäbe einen sehr seltsamen und merkwürdigen Mann, der gerade Präsident der Vereinigten Staaten sei.

"Er spricht nicht für die Amerikaner. Er tut uns etwas außerordentlich Dunkles an", so der weltbekannte Schauspieler.

Schon 1993 sorgte Richard Gere mit einer politischen Äußerung bei der Oscarverleihung für Aufsehen. Er äußerte die Hoffnung, Deng Xiaoping (Ehemaliger Vorsitzender der Zentralen Militärkommission Chinas) möge seine Truppen abziehen und den Tibetern Freiheit ermöglichen. Daraufhin wurde er 20 Jahre von der Verleihung ausgeschlossen. Auch nach China dürfe er nie wieder reisen.

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Am Samstag wird Gere beim Menschenrechtspreis Schneelöwe in Berlin dabei sein. Er ist Vorsitzender der "International Campaign for Tibet", welche die Auszeichnung verleiht.

Titelfoto: TAG24

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