Influencerin durchlebt die Hölle während der Geburt: "Hab' nur noch geschrien"

Darmstadt - Das Wunder der Geburt: Für die meisten Neu-Mütter ist der Weg zum allerersten Aufeinandertreffen mit dem eigenen Nachwuchs zwar ein schmerzhafter, aber dennoch magischer Moment. Für Influencerin Leonie Schödel (26) und ihr ungeborenes Kind war die Entbindung jedoch der reinste Horror.

Immer wieder wird Influencerin Leonie Paula (26) von ihren Gefühlen ob der traumatischen Geburt übermannt.
Immer wieder wird Influencerin Leonie Paula (26) von ihren Gefühlen ob der traumatischen Geburt übermannt.  © Montage: Instagram/leoniepaula

Mit ein wenig Abstand entschloss sich die junge Influencerin, die ihren über 340.000 Followern auf Instagram eher unter dem Nicknamen "LeoniePaula" bekannt ist, vor die Kamera zu treten und über die traumatischen Erlebnisse während des Geburtsvorgangs zu berichten.

Bereits am 14. März kam der kleine Nuri zur Welt. Doch hinter dem gemeinsamen Kind von Leonie und Ehemann Emre Pitir lagen seitdem schon einige harte Tage. In einem Instagram-Post, den die junge Hessin kurz nach der Rückkehr in die heimischen vier Wände veröffentlichte, kündigte sie die Turbulenzen rund um die Geburt des kleinen Mannes an.

So schrieb sie unter anderem: "Das, was uns passiert ist, passiert bei etwa zwei Prozent der Geburten und auch heutzutage sterben teilweise sowohl Mutter als auch Baby in so einem Moment." Wie ernst es zwischenzeitlich vor allem um den kleinen Nuri stand, zeigte aber erst der ausführliche Videobericht Leonies.

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Dabei fing alles noch so normal an: Drei Tage nach dem für den 9. März geplanten Entbindungstermin platzte die Fruchtblase der werdenden Mutter, ehe sie in den frühen Morgenstunden des Folgetages mit leichten Wehen im Krankenhaus lag.

Nach einer Periduralanästhesie (PDA) zur Linderung der Schmerzen, sollte sich die Lage im Kreißsaal aber schlagartig dramatisch zuspitzen.

Drei Tage lang durfte Influencerin Leonie Paula ihren Erstgeborenen nicht sehen

Nach elf Tagen Klinikaufenthalt: Leonie Paula durfte ihren Sohn Nuri endlich mit nach Hause nehmen

Nach langen elf Tagen samt Intensivstationsaufenthalt durften Leonie und ihr Sohn Nuri endlich nach Hause.
Nach langen elf Tagen samt Intensivstationsaufenthalt durften Leonie und ihr Sohn Nuri endlich nach Hause.  © Montage: Instagram/leoniepaula

Auf eine eindeutige Triggerwarnung folgend berichtete Leonie, wie es lediglich gelang, den Kopf ihres Sohnes zu gebären, während der restliche Körper des Säuglings regelrecht feststeckte. "Dann hab' ich gemerkt, alle werden unruhig und gefühlt tausend Leute kamen in den Raum", brach es mitsamt etlicher Tränen aus der frisch gebackenen Mutter heraus.

Gleich zwei unterschiedliche Manöver waren vonnöten, um das Baby schließlich doch auf natürlichem Wege auf die Welt zu bringen - verbunden mit gewaltigen Schmerzen für die sich weiterhin sorgende Mutter.

"Zu dem Zeitpunkt war ich schon total am Ende und habe nur noch geschrien", schilderte Leonie das Erlebte. Immer wieder stellte sie Hebammen und Ärzten auch die Frage, ob ihr Kind überhaupt lebe - vor allem aufgrund schockierenden Stille nach der Entbindung.

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Für ihren Sohn begann da aber erst das tagelange Martyrium. Umgehend wurde der wenige Minuten alte Säugling aus dem Kreißsaal geschafft und wohl nur durch einen zufällig anwesenden Spezialisten vor dem Tod bewahrt. Anschließend ging es für Nuri auf die Intensivstation, wo er mehrere Tage mit allerlei Medikamenten versorgt und gekühlt wurde.

Erst vier Tage nach der dramatischen Geburt durfte die junge Mutter ihren Sohn das erste Mal halten. Mittlerweile durfte sie ihren Nuri, der außer stärkeren Bauchschmerzen kerngesund zu sein scheint, sogar mit nach Hause nehmen.

Es bleibt zu hoffen, dass es für Mama und Sohn ab jetzt nur noch bergauf geht.

Titelfoto: Montage: Instagram/leoniepaula

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