Iris Berben trifft Nobelpreisträger zu seiner Deutschland-Premiere und liest aus "Diebstahl" vor

Von Oliver von Riegen

Potsdam - Der Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah (76) stellt seinen neuen Roman "Diebstahl" als Deutschland-Premiere am Donnerstag (19.30 Uhr) in Potsdam vor.

Schauspielerin Iris Berben (57) wird im Rahmen des Literaturfestivals LIT:potsdam aus der deutschen Fassung des Romans "Diebstahl" von Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah (76) vorlesen.
Schauspielerin Iris Berben (57) wird im Rahmen des Literaturfestivals LIT:potsdam aus der deutschen Fassung des Romans "Diebstahl" von Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah (76) vorlesen.  © Frank Hammerschmidt/dpa

Im Nikolaisaal präsentiert der Autor aus Sansibar (Tansania) das Buch, das sich um das Schicksal dreier junger Menschen in seiner Heimat und um das Thema Kolonialismus dreht.

Die Schauspielerin Iris Berben (57) liest aus der deutschen Fassung. Literaturkritiker Denis Scheck (60) moderiert die Lesung und das Gespräch, die im Rahmen des Literaturfestivals LIT:potsdam stattfinden.

Gurnah wurde im Jahr 2021 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Der Roman "Diebstahl" (Penguin Verlag) ist nach Angaben der Veranstalter der erste, der seit der Auszeichnung entstanden ist.

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Gurnah trägt sich auch ins Goldene Buch der Stadt Potsdam ein, die Partnerstadt der Stadt Sansibar ist. Am 13. September ist er auch zu Gast beim Internationalen Literaturfestival Berlin (Haus der Berliner Festspiele, 20 Uhr).

Der tansanische Schriftsteller Abdulrazak Gurnah (76) und Nobelpreisträger für Literatur 2021 wird am Donnerstag in Potsdam erwartet.
Der tansanische Schriftsteller Abdulrazak Gurnah (76) und Nobelpreisträger für Literatur 2021 wird am Donnerstag in Potsdam erwartet.  © Henning Kaiser/dpa

Der Autor ist emeritierter Professor für englische und postkoloniale Literatur an der University of Kent. Er hat bisher elf Romane veröffentlicht. In seinen Werken geht es unter anderem um Migration und Kolonialismus.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa, Frank Hammerschmidt/dpa (Bildmontage)

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