Jan Böhmermann über Bildschirmzeit und warum er gerne alleine in den Urlaub fährt

Köln/Bremen - Jan Böhmermann (43) traf sich jetzt mit Frauke Ludowig (60) zum RTL-Exklusiv-Interview. Eine knappe Dreiviertelstunde sprachen die beiden miteinander. Eine Kombination, mit der wohl keiner gerechnet hatte, aber eigentlich auch nur folgerichtig.

Jan Böhmermann (43) revanchierte sich mit dem Interview bei Moderatorin Frauke Ludowig. (Archivbild)
Jan Böhmermann (43) revanchierte sich mit dem Interview bei Moderatorin Frauke Ludowig. (Archivbild)  © Rolf Vennenbernd/dpa

Der Comedian, wie er sich selbst im Gespräch bezeichnete, hatte Ludowig zuvor nämlich um ihre Teilnahme am RTL-El-Hotzo-Projekt "I'm sorry, Mr. President - Der tiefe Fall des El Hotzo" gebeten, im Gegenzug sagte er für ein Interview zu.

Der 43-Jährige erschien im Anzug als Bühnen-Böhmi (?) und hielt sein Privatleben weitestgehend aus der Nummer raus.

Dafür sprach er mit Frauke Ludowig unter anderem über das Erdogan-Gedicht, El Hotzo und sein geplantes TV-Ende mit 50 Jahren. Ob er sich tatsächlich in rund sieben Jahren nur noch hinter der Kamera einen Namen machen wird, bleibt abzuwarten.

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Nachrichten, auch Boulevard, gehören zu seinem tagtäglichen Geschäft. Er habe "alle Zeitungen abonniert", genannt werden unter anderem FAZ, Bild, Welt, Spiegel, Zeit, Süddeutsche, Medieninsider, Bunte. Kein Wunder also, dass seine Bildschirmzeit weit mehr als sieben Stunden beträgt.

Alles zu lesen, schaffe er nicht, muss er auch nicht. "Ich schaue bei Social Media rein, wir [Redaktion des ZDF Magazin Royal, Anm. d. Red.] haben ein Intranet, wo wir uns gegenseitig die Neuigkeiten hin- und herschicken, sodass man nicht immer alles lesen muss. Wenn nicht gerade Urlaub ist, ist das schon sehr viel Am-Handy-Gehänge."

"Frauke trifft" - Jan Böhmermann & Frauke Ludowig

Jan Böhmermann: "Wochenende und Urlaub sind einigermaßen heilig"

Im Urlaub sehe das Ganze aber anders aus. Dann schrumpfe seine Bildschirmzeit auf etwa zwei bis drei Stunden und er könne auch abschalten.

"Wochenende und Urlaub sind einigermaßen heilig. Früher haben wir auch an Wochenenden durchgearbeitet und so, aber damit haben wir vor etwa sechs Jahren aufgehört. Das wäre sonst zu crazy."

Besonders gerne fahre er alleine weg, trinke Kaffee, schaue sich Menschen an und probiere Essen aus. Zuletzt war er zehn Tage in New York. Er sei wirklich Alleine-Urlauber. "Weil ich viel mit Menschen zu tun habe im Beruf und das dann meine Auftank-Art ist."

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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