Shitstorm nach K.O.-Tropfen-Witz: Joyce Ilg hat einen Vorschlag

Köln - Der K.O.-Tropfen-Witz von Joyce Ilg (38) Seite an Seite von Luke Mockridge (33) sorgt im Nachgang für heftige Reaktionen. Die schwere Beleidigungen und Todes-Wünsche gehen der 38-Jährigen zu weit.

Joyce Ilg (38) mag Witze über K.O.-Tropfen. Doch für ihren Scherz mit Luke Mockridge (33) erntete sie einen heftigen Shitstorm.
Joyce Ilg (38) mag Witze über K.O.-Tropfen. Doch für ihren Scherz mit Luke Mockridge (33) erntete sie einen heftigen Shitstorm.  © Instagram/Joyce Ilg

Am Dienstag postete sie ein neues Statement. Bei Instagram schrieb sie: "Sollten wir neben Humorgrenzen nicht auch mal über Shitstormgrenzen reden?"

Und weiter: "Mein Witz war vielen zu extrem. Das verstehe ich auch. Aber ist vielen nicht auch zu extrem, was daraus gemacht wird?"

Sie schrieb: "Menschen, die geliked haben, wird der Tod gewünscht. Ich weiß nicht, ob das die richtige Verhältnismäßigkeit hat."

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Ihr Vorschlag: Lasst uns doch gerne ins offene Gespräch gehen die nächsten Tage und MITEINANDER sprechen statt GEGENEINANDER."

Sie habe dazu bereits eine Idee und werde bald etwas vorstellen.

Joyce Ilg hatte Ostern ein Foto von sich und dem Comedian Mockridge gepostet.

Dazu hatte sie geschrieben: "Hat hier irgendwer von euch Eier gefunden? Ich hab nur ein paar K.O.-Tropfen bekommen."

Der vermeintliche Witz sollte eine Anspielung auf die Missbrauchsvorwürfe gegen Mockridge und einen Bühnenwitz von ihm sein, in dem er bereits K.O.-Tropfen thematisiert hatte.

Samsung geht zu Distanz auf Joyce Ilg

Dieses Statement schickte Ilg am Dienstag ihren 1,6 Millionen Followern bei Instagram.
Dieses Statement schickte Ilg am Dienstag ihren 1,6 Millionen Followern bei Instagram.  © Instagram/Joyce Ilg

Nach einem heftigen Shitstorm gegen Ilg versuchte sich die Schauspielerin und Buch-Autorin bereits in einem ersten Versuch zu erklären.

"Das sollte kein Witz auf Kosten von K.O.-Tropfen-Opfern sein, sondern eine Anspielung darauf, dass Luke diesen K.O.-Tropfen-Gag ja damals in seinem Programm hatte und ihm das nachträglich als vermeintlicher 'Beweis von Schuld' ausgelegt wurde", lautete eine erste Stellungnahme.

Ihr Humor habe wenige Grenzen und dazu stehe sie.

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Sie verteidigte Mockridge: "Er hat aber ja nie jemandem K.O.-Tropfen gegeben." Juristisch wurde der Vorwurf tatsächlich nicht ausgefochten.

Ilg erntete auch von ihren 1,6 Millionen Followern viel Kritik. Auch viele Prominente bezogen Stellung. Model Stefanie Giesinger (25) schrieb: "Einfach krass, keine Ahnung, wer dir sagt, dass es lustig, smart oder cool ist, sowas zu posten."

Ein Statement von Samsung Deutschland folgte ebenfalls. Ilg war Werbe-Partnerin für den Tech-Konzern. Der ging auf Distanz.

Per Twitter teilte Samsung Deutschlang klar und verständlich mit: "Die Kooperation zwischen Joyce Ilg und Samsung besteht seit Anfang des Jahres nicht mehr. Unabhängig davon sind wir gegen die Verharmlosung von sexualisierter Gewalt."

Titelfoto: Instagram/Joyce Ilg

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