"Kein morbider Drang": TV-Kommissar Stefan Jürgens liebt Friedhöfe

Berlin - Der Schauspieler und frühere "SOKO Wien"-Kommissar Stefan Jürgens (62) hat eine ungewöhnliche Leidenschaft: Friedhöfe.

Stefan Jürgens (62) ermittelte 14 Jahre in der Vorabendserie "SOKO Wien".  © Johannes Stein/dpa

"Für mich ist es der perfekte Ort für besondere Ruhe und Flair. Ich lerne dort sehr gerne Texte und denke nach, gehe einfach in mich", sagte Jürgens, der zu den Gründungsmitgliedern von "RTL Samstag Nacht" gehört, der "Bild"-Zeitung.

Dort mache der gebürtige Westfale und mittlerweile Wahlbrandenburger gerne lange Spaziergänge und genieße die Atmosphäre.

Jürgens betonte im Interview, dass sein Interesse "kein morbider Drang" sei. "Die Bereitschaft für inneren Dialog ist dort einfach höher." In fremden Städten besuche er gerne Friedhöfe, zum Beispiel in Berlin am Südstern oder in Paris in Montmartre.

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Auf das Thema Tod angesprochen, erklärte der 62-Jährige: Er habe keine konkrete Angst davor, wohl aber davor, vor dem Sterben leiden zu müssen. Ebenso hoffe er auf einen "richtigen Abschluss" seines Lebens.

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Aktuell ist Jürgens mit seiner Leseperformance zum Vampirroman "Dracula" auf Tour. Für den Klassiker von Bram Stoker (1847-1913) produzierte er einen modernen Soundtrack. Mit dem Programm tritt er in Köln (am heutigen Montag), Berlin (Mittwoch) und München (25. November) auf.

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