"Könige darf es nur in der Fiktion geben": Hollywoodstar will Monarchie abschaffen

Madrid (Spanien) - Hollywood-Star Javier Bardem (54, "Skyfall", "Fluch der Karibik") tritt weiter für eine Abschaffung der Monarchie in seinem Heimatland Spanien ein. "Könige darf es für mich nur in der Fiktion geben", sagte der 54-Jährige im Interview der spanischen Zeitung El País am heutigen Sonntag.

Javier Bardem (54) hält nicht viel von vererbter Macht.
Javier Bardem (54) hält nicht viel von vererbter Macht.  © dpa/eyepix via ZUMA Press Wire/Julian Lopez

In seinem neuen Film "The Little Mermaid" (Die kleine Meerjungfrau) spielt der Oscar-Preisträger einen König.

Von El País wurde er deshalb gefragt, ob er König Felipe VI. (55) nun "besser verstehen" könne oder seine frühere Meinung etwas geändert habe.

"Überhaupt nicht. Hoch lebe die Republik!", antwortete der Schauspieler.

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Der Spanier, der mit der politischen Linken sympathisiert, mit dem Filmstar Penélope Cruz (49) verheiratet ist und mit ihr zwei Kinder hat, sagte, in "The Little Mermaid" gebe es eine Szene, in der der König mit seinen Töchtern den Meeresgrund putzt.

"Die habe ich vorgeschlagen."

Bardem erhielt 2008 den Oscar als Bester Nebendarsteller für die Rolle eines Killers in "No Country for Old Men".

Dieses Jahr bekommt er beim Filmfestival von San Sebastián im September den Ehrenpreis "Donostia", eine Auszeichnung für seine gesamte Karriere.

Titelfoto: dpa/eyepix via ZUMA Press Wire/Julian Lopez

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