Ex-Teamkollege äußert sich zu Gesundheit von "Schumi" und teilt "schrecklichen Gedanken"

Köln - Über dem Gesundheitszustand von Michael Schumacher (54) steht weiter ein großes Fragezeichen. Bei seinen früheren Weggefährten scheint die Hoffnung auf eine Genesung jedoch mehr und mehr zu schwinden!

Michael Schumacher (54) grüßt seine Fans, nachdem er in der Qualifikation zum Großen Preis von Monaco 2012 die schnellste Zeit gefahren ist.
Michael Schumacher (54) grüßt seine Fans, nachdem er in der Qualifikation zum Großen Preis von Monaco 2012 die schnellste Zeit gefahren ist.  © Jens Büttner/DPA/dpa

Zuletzt meldeten sich immer wieder verschiedene Persönlichkeiten aus Schumachers früherem Königsklassen-Umfeld zum aktuellen Ist-Zustand des gebürtigen Kerpeners zu Wort. Sie allesamt zeichneten dabei allerdings ein düsteres Bild.

So auch jüngst Johnny Herbert (59), der in den 1990er Jahren einst Teamkollege des siebenfachen Titelträgers bei Benetton war. Wie mehrere englische Medien aktuell unter Berufung auf "Grosvenor Sport" berichten, sagte der 59-Jährige: "Es gibt nie Neuigkeiten. Was wir wissen, ist, dass wir nie positive Nachrichten hören."

Dann machte der dreifache Grand-Prix-Sieger aus Großbritannien noch deutlicher, wie schlecht es um den zweifachen Familienvater steht.

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"Das ist der schreckliche Gedanke, dass er immer noch nicht in der Lage ist, dem Michael nahe zu sein, an den wir uns alle erinnern. Und das ist sehr traurig", fügte Herbert vielsagend hinzu.

Darüber hinaus bedauert der Brite, dass der Formel 1 mit Michael Schumacher ein großer Experte fehlen würde: "Er wäre unverblümt gewesen. Er war sich immer sehr bewusst, was man tun kann und was nicht. Sein Charakter war immer sehr direkt!"

Johnny Herbert vermisst Michael Schumacher als Experten in der Formel 1

Der Brite Johnny Herbert (59) war Mitte der 1990er Jahre zwei Jahre lang Schumachers Teamkollege bei Benetton.
Der Brite Johnny Herbert (59) war Mitte der 1990er Jahre zwei Jahre lang Schumachers Teamkollege bei Benetton.  © Instagram/johnnyherbertf1 (Screenshot)

Erst kürzlich hatte sich unter anderem auch der renommierte Königsklassen-Journalist Roger Benoit (74) zum Zustand des Rennfahrers geäußert. Auf die Frage, ob er wisse, wie es Schumi aktuell geht, hatte der 74-Jährige eine deutliche Antwort parat.

"Nein. Auf diese Frage gibt es nur eine Antwort und die hat sein Sohn Mick 2022 in einem seiner seltenen Interviews gegeben: 'Ich würde alles geben, um mit Papa zu reden'", erklärt Benoit.

Dann fügt er vielsagend hinzu: "Dieser Satz sagt alles darüber aus, wie es seinem Vater seit über 3500 Tagen geht. Ein Fall ohne Hoffnung."

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Am 29. Dezember 2013 erlitt der Formel-1-Rekordchampion bei einem Ski-Unfall in den Alpen ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. Im Dezember dieses Jahres jährt sich das tragische Unglück demnach bereits zum zehnten Mal.

Wie es "Schumi" wirklich geht, wissen nur die engsten Familienmitglieder sowie ein paar ausgewählte Freunde. Der 54-Jährige lebt abgeschottet in der Schweiz. Seine Ehefrau Corinna (54) wacht seit dem Unglück wie eine Löwin über die Privatsphäre ihres Mannes.

Titelfoto: Jens Büttner/DPA/dpa

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