Monika Gruber solidarisiert sich mit Bauernprotesten - und räumt mit Vermutung auf

München/Erding - Kurz vor dem Beginn der bundesweiten Protestwoche der Bauern am Montag hat sich Kabarettistin Monika Gruber (52) mit den Landwirten solidarisiert.

Monika Gruber (52) findet die Bauernproteste "gut und wichtig".
Monika Gruber (52) findet die Bauernproteste "gut und wichtig".  © Matthias Balk/dpa

Am Donnerstag demonstrierten in Grubers Heimatort Erding in Oberbayern rund 900 Bauern mit rund 750 Traktoren. Die 52-Jährige postete in ihrer Instagram-Story einige Bilder der Demo. Auf einem ist beispielsweise ein Traktor mit einem Protestschild zu sehen, auf dem steht: "Ist der Bauer ruiniert, wird dein Essen importiert!"

Dazu schrieb Gruber: "Heute große Demo der Bauern gegen die Politik der Ampel auf dem Erdinger Volksfestplatz."

Da die Schauspielerin ("Tatort: Kehraus"; "Ausgrissn!") im vergangenen Sommer ihre Reichweite nutzte, um zu einer Demonstration in Erding gegen die Klima-Politik der Ampelregierung unter dem Motto "Stoppt die Heizungsideologie" aufzurufen, lag die Vermutung nahe, sie hätte auch bei den Bauernprotesten in Erding ihre Finger im Spiel gehabt.

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Dazu stellte sie klar: "I hob fei nix damit zum doa, aber I finds natürlich trotzdem gut und wichtig!" ("Ich hab' übrigens nichts damit zu tun, aber ich find's natürlich trotzdem gut und wichtig!")

Monika Gruber auf Instagram

Dieses Statement veröffentlichte Monika Gruber in ihrer Instagram-Story.
Dieses Statement veröffentlichte Monika Gruber in ihrer Instagram-Story.  © Instagram/Monika Gruber

Bundesweite Bauernproteste: Auch Bäcker, Metzger und Müller wollen sich anschließen

Die Bauern protestieren bundesweit gegen die geplanten Kürzungen der Ampel-Regierung.
Die Bauern protestieren bundesweit gegen die geplanten Kürzungen der Ampel-Regierung.  © Hendrik Schmidt/dpa

Mit bundesweiten Protesten und Aktionen wollen die Bauern nächste Woche den Druck auf die Bundesregierung erhöhen.

Die Ampel-Koalition wollte den Landwirten Steuerbegünstigungen beim Agrardiesel und bei der Kfz-Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge streichen. Am Donnerstag kündigte sie an, die Kürzungen teilweise zurückzunehmen: Die Kfz-Steuerbefreiung soll bleiben und die Abschaffung der Steuerbegünstigung beim Agrardiesel nicht in einem Schritt vollzogen werden. Dennoch bleiben die Landwirte bei ihren Protesten.

An den Demonstrationen wollen sich auch andere Branchen beteiligen. Etwa Bäcker, Metzger und Müller hätten ihre Unterstützung der Auftaktdemonstration am 8. Januar in München angekündigt, teilte der Bayerische Handwerkstag mit.

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Zu der Kundgebung am Montag auf dem Odeonsplatz werden rund 5000 Menschen erwartet.

Titelfoto: Matthias Balk/dpa; Hendrik Schmidt/dpa (Montage)

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