Nach fatalem Drogentod von Matthew Perry: Arzt bekennt sich schuldig

Los Angeles (USA) - Nachdem Schauspiel-Star Matthew Perry (†54) im Oktober 2023 unerwartet verstorben war, stellten Autopsie-Berichte klar, dass er unter dem Einfluss mehrere Rauschmittel stand und diese zu seinem Tod geführt hatten. Infolge wurden fünf Personen angeklagt, die dem Schauspieler die Drogen verkauft haben sollen. Einer von ihnen will sich nun schuldig bekennen.

Einer der Ärzte, der Schauspieler Matthew Perry (†54) vor seinem Tod mit Ketamin versorgte, will sich nun schuldig bekennen.
Einer der Ärzte, der Schauspieler Matthew Perry (†54) vor seinem Tod mit Ketamin versorgte, will sich nun schuldig bekennen.  © Willy Sanjuan/Invision via AP/dpa

Wie ABC News berichtet, soll es sich dabei um einen von zwei Ärzten handeln, die zu den angeklagten Personen gehören.

Ihm wurde vorgeworfen, dem einstigen "Friends"-Star kurz vor dessen Tod Ketamin und Schmerzmittel besorgt zu haben. Nun wolle sich Dr. Salvador Plasencia in vier Fällen des Ketaminvertriebs schuldig bekennen.

Im schlimmsten Fall droht dem Mediziner eine Haftstrafe von bis zu 40 Jahren!

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Wie aus der Vereinbarung hervorgeht, gibt Plasencia zu, Perry zwischen Ende September und Anfang Oktober 2023 mit 20 Ampullen Ketamin, Ketamin-Lutschtabletten und Spritzen versorgt zu haben.

Er soll Perry zudem in seinem Haus und auf einem öffentlichen Parkplatz das Narkosemittel injiziert haben. Auch Perrys Assistenten, der ebenfalls angeklagt ist, habe er beigebracht, wie man das Medikament verabreicht, wie BBC weiter berichtet.

Plasencia sei klar, dass "sein Verhalten hinter den Standards angemessener medizinischer Versorgung zurückgeblieben sei" und auch das Übergeben der Rauschmittel keinem medizinischen Zweck gedient habe.

Titelfoto: Willy Sanjuan/Invision via AP/dpa

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