Neue Ausreden im Entführungs-Drama! Christina Block will Auftrag nicht erteilt haben

Hamburg - Es wird immer absurder! In der kommenden Woche startet der Prozess gegen die Steakhouse-Erbin Christina Block (52). Sie soll in der Silvesternacht 2023 ihre beiden jüngsten Kinder entführt haben, die bei ihrem Ex-Mann Stephan Hensel (49) in Dänemark leben. Doch jetzt gibt es eine neue Version.

Christina Block (52) muss sich wegen der Entführung ihrer eigenen Kinder vor Gericht verantworten. Sie selbst beteuert aber ihre Unschuld.
Christina Block (52) muss sich wegen der Entführung ihrer eigenen Kinder vor Gericht verantworten. Sie selbst beteuert aber ihre Unschuld.  © Georg Wendt/dpa

Zunächst hatte Block über ihren Anwalt Otmar Kury mitteilen lassen, dass ihre Mutter, die ein halbes Jahr vor der Entführung verstorben war, dahinter stecken könnte und den entsprechenden Auftrag erteilt habe.

Doch diese lebensfremde Version haben die Ermittler ihr wohl nicht abgekauft. Daher hat der neue Strafverteidiger Ingo Bott der 52-Jährigen eine neue Erklärung für die Entführung der beiden jüngsten Kinder.

Wie er im Interview mit dem NDR erklärte, sollen die Entführer sich selbst den Auftrag erteilt haben. Bei ihnen soll es sich um Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma handeln, die schon seit einiger Zeit für die Block-Gruppe arbeitete.

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Laut Bott soll das Unternehmen die Sorgen von Block als Mutter gnadenlos ausgenutzt haben, sie hätten ihr immer wieder neue Ideen angeboten, um anschließend hohe Rechnungen zu stellen.

Tochter erhebt schwere Vorwürfe gegen Christina Block und das Jugendamt

Neben Block muss sich auch ihr Partner Gerhard Delling (66) vor Gericht verantworten.
Neben Block muss sich auch ihr Partner Gerhard Delling (66) vor Gericht verantworten.  © Carsten Koall/dpa

"Die Entscheidung dazu, diese Entführung durchzuführen, ist nach meiner Überzeugung darauf zurückzuführen, dass diese Menschen, die sich im Hotel, im Leben der Familie Block eingenistet hatten, die Frau Block so viel Hoffnung verkauft hatten, noch einmal versucht haben, nachdem man ihnen im Hotel gesagt hatte, dass es keine weiteren Möglichkeiten gebe, irgendetwas zu verkaufen, den ganz großen letzten Schritt zu gehen und dann noch einmal Kasse zu machen", erklärte Bott.

In der Silvesternacht 2023 hatten die Entführer zunächst Hensel niedergeschlagen und die Kinder nach Deutschland verschleppt. Zunächst waren sie auf einem Campingplatz unter- und anschließend nach Hamburg gebracht worden. Wenige Tage später musste Block die Kinder nach einem Gerichtsentscheid wieder an ihren Ex-Mann übergeben. Seitdem leben sie abgeschottet in Dänemark.

Zuletzt hatte die gemeinsame Tochter Klara (14) schwere Vorwürfe gegen ihre Mutter erhoben. Demnach hätte sie nach der Entführung nicht gewusst, ob ihr Vater noch lebe oder tot sei. Zudem wurde Strafanzeige gegen eine Mitarbeiterin des Hamburger Jugendamts gestellt. Sie soll trotz der sichtbaren Notlage den Kindern nicht geholfen haben.

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Neben Block steht auch ihr Partner, der ehemalige Sport-Moderator Gerhard Delling (66), im Verdacht, an der Entführung beteiligt gewesen zu sein. Ab kommenden Donnerstag stehen die beiden in Hamburg vor Gericht.

Titelfoto: Georg Wendt/dpa

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