Trier - Ein Q&A ist ohne Frage das Mittel der Wahl vieler Reality- und Social-Media-Sternchen, wenn es darum geht, in direkte Kommunikation mit ihren Fans zu treten: Die 23-jährige Jessica Delion ("Love Island" 2022) verband dies unlängst mit einem Fast-Nackt-Auftritt - nur ein schwarzer Slip und ihre langen Haare sorgten dafür, dass die Sittlichkeit-Richtlinien von Instagram nicht verletzt wurden.

Die Einzelhandelskauffrau mit polnischen Wurzeln aus einem kleinen Ort bei Trier in Rheinland-Pfalz hat sich vor Kurzem ihre Nase durch einen schönheitschirurgischen Eingriff richten lassen.

Sie lud daher ihre Fans zu einem Q&A zum Thema Operationen ein - als Frau mit Trans-Hintergrund hat die 23-Jährige nicht nur ihre Nase operativ verändern lassen, sondern auch einige andere Partien ihres Körpers.

Ein Fan fragte sie dabei, ob es OPs oder Eingriffe gebe, die sie nicht an sich durchführen lassen würde?

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Zur Beantwortung wählte Jessica das oben erwähne Fast-Nackt-Bild aus. Dazu schrieb sie als direkte Erwiderung, dass sie einen sogenannten "Brazilian Butt Lift" in keinem Fall für sich in Betracht ziehe (dabei wird der Po mit körpereigenem Fett künstlich vergrößert).

Der Trend zu breiten Po-Backen sei an ihr vorbeigegangen, erklärte die ehemalige "Love Island"-Kandidatin weiter. Auch würde sie einen breiten Po an sich nicht schön finden.

Sie habe sich schon immer eher leichte weibliche Rundungen gewünscht - was sie wohl mit dem dazu ausgewählten Foto verdeutlichen wollte.

Ein anderer Fan fragte Jessica nach dem Grund für die kürzlich erfolgte Nasen-OP.

Die 23-Jährige erklärte, dass sie schon seit ihrem zwölften Lebensjahr (in diesem Alter outete sie sich als Person mit Trans-Identität) ihre Nase verändern lassen wollte.

"Ich wollte eine kleine feminine Nase", heißt es in der schriftlichen Erwiderung weiter. Das Ergebnis der Operation helfe ihr dabei, sich "weiblicher zu fühlen und so auszusehen, wie ich schon immer aussehen wollte".

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Zudem veröffentlichte Jessica Delion noch eine Story mit einer längeren Stellungnahme. Wie sie darin erklärte, will sie die diversen Operationen, die sie bislang an sich durchführen ließ, in keinem Fall verharmlosen.

Es gehöre "viel Aufklärung, viel Mut und ein gesunder Körper dazu, um sich dieser Masse von OPs aussetzen zu können".

Auch habe sie diese Eingriffe nicht leichtfertig an sich durchführen lassen. Sie hätte gerne darauf verzichtet. Doch die Eingriffe hätten es ihr ermöglicht, "die Frau zu sein, die ich heute sein darf", betonte Jessica.

"Und ich bereue keine davon", endet die Stellungnahme der 23-Jährigen.