Dresden - Vor zwei Jahren legte Roland Kaiser (71) sein Doppel-Album "Goldene Weihnachtszeit" vor. Am Freitag erschien das Album in Neuauflage, aber mit musikalischem Mehrwert, nämlich zehn zusätzlichen Nummern, darunter vier neuen Duetten.

Vierzig statt dreißig Titel sind es nun, darunter eine Reihe Instrumentalversionen.

Nicht um Neukompositionen handelt es sich, sondern um einen bunten Mix von Klassikern aus deutscher und US-amerikanischer Liedkultur.

Da erklingen "Süßer die Glocken nie klingen", "Leise rieselt der Schnee", "Alle Jahre wieder" oder "Stille Nacht" sowie "Winter Wonderland", "When a Child Is Born", "Mary's Boy Child" oder "Santa Claus is Coming to Town".

Roland Kaiser Roland Kaiser umschifft die Welt: Flitterwochen auf hoher See

In der Titelfolge enthalten ist Elvis Presleys sozialkritische Ballade "In The Ghetto".

Zusammen mit Maite Kelly (43) intoniert Kaiser "Klinget hell ihr Glocken", mit Helene Fischer (39) interpretiert er "Shallow", den Song von Lady Gaga (37) und Bradley Cooper (48) aus dem Film "A Star is Born".

Soweit ist dieses zweite Album identisch mit dem ersten, neue Töne bringen die Duette mit Nana Mouskouri (89, "It's the Most Wonderful Time of the Year"), Melissa Naschenweng (33, "Es wird scho glei dumpa"), Till Brönner (52, "Auld Lang Syne") und Michelle Hunziker (46).

Letztere ist Kaisers Partnerin beim schlüpfrigen US-Klassiker "Baby It's Cold Outside". Diese Nummer, Anfang November als Single veröffentlicht, entstand auf Vorschlag von Hunziker.

"Als Michelle diesen Song vorschlug, war ich sofort begeistert", so Kaiser.

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Er finde, er passe perfekt zu ihnen beiden: "Michelle ist eine wundervolle Sängerin, die dem Stück ihre ganz besondere Note verleiht. Als wir uns zum ersten Mal trafen, waren wir uns auf Anhieb sympathisch und haben viel miteinander gelacht. Und genau diesen Spaß wollten wir auch bei der Aufnahme vermitteln."

Nun richtet sich der Blick von Produzenten und Sänger auf die Charts. Vor zwei Jahren kletterte "Goldene Weihnachtszeit" bis auf Platz drei der deutschen Charts, wo das Album sich beinahe ein halbes Jahr hielt.