London (Großbritannien) - Eine bekannte Schauspielerin wurde Opfer einer Vergewaltigung. Der Täter wurde verurteilt - doch die psychischen Folgen begleiten sie bis heute.
Im März 2023 wurde eine international bekannte, jedoch anonym bleibende Schauspielerin in einem Salon für Thai-Massagen Opfer einer Vergewaltigung. Was wie ein Albtraum klingt, wurde für sie bittere Realität - seither leidet sie massiv unter den Folgen des Übergriffs.
Wie unter anderem die Daily Mail berichtet, wurde die Frau in London Opfer eines schweren sexuellen Übergriffes. Der Täter wurde am 6. August rechtskräftig verurteilt, der 36-Jährige bestritt die Tat.
Er wurde zu einer Haftstrafe von vier Jahren wegen sexueller Nötigung und sexuellen Missbrauchs durch Penetration verurteilt.
Der zuständige Richter sprach laut der Daily Mail von einer "schrecklichen Tortur" für die Frau. Gegenüber dem Täter soll er Folgendes gesagt haben: "Sie war nackt, verletzlich und vertraute voll und ganz auf Ihre Professionalität und Integrität."
Dieser Mann nahm ihr alles: "Traue mich nicht allein nach Hause"
In einem persönlichen Statement, das vor Gericht verlesen wurde, schilderte die Schauspielerin eindringlich, wie stark sie die Tat verändert habe.
Die Frau, die sich in ihren mittleren 30ern befindet, erklärte, sie habe sich "grundlegend verändert". Sie wisse nicht, ob sie jemals wieder die Person sein könne, die sie vor dem Übergriff gewesen sei. "Ich bin nur noch unsicher", sagte sie.
Weiter heißt es in dem Statement: "Dieser Mann hat mir mein Vertrauen, meine Unschuld und die Fähigkeit genommen, anderen Menschen - insbesondere einem fremden Mann - ohne Zweifel zu begegnen", heißt es weiter in dem Statement.
Die Unterlagen belegen auch die andauernden psychischen Belastungen der Schauspielerin. Sie leidet unter Panikattacken, befindet sich wegen Wutproblemen in Therapie und wird auf dem Heimweg regelmäßig von ihrem Vater begleitet.
"Ich bin eine erwachsene Frau in meinen 30ern - und trotzdem traue ich mich nicht mehr, allein nach Hause zu gehen. Alles wegen eines erbärmlichen Mannes", stellte sie abschließend fest.