P. Diddy will Unsummen hinblättern, um vorzeitig aus dem Knast zu kommen
New York - Nachdem Sean Combs (55) Anfang Juli bei seinem Prozess mit einem blauen Auge davongekommen ist und in lediglich zwei von fünf Anklagepunkten schuldig gesprochen wurde, wartet er nun auf die Strafmaßverkündung im Oktober. Doch erneut hat sein Anwalt Antrag auf Kautionsfreilassung gestellt - und dieser hat es ganz schön in sich.
Alles in Kürze
- P. Diddy will vorzeitig aus dem Knast kommen.
- Anwalt stellt Antrag auf Kautionsfreilassung.
- Kaution in Höhe von 50 Millionen US-Dollar gefordert.
- Hausarrest in Miami ist Teil des Angebots.
- Richter hatte bereits einmal den Antrag abgelehnt.

Während P. Diddy auf die Verkündung des Strafmaßes wegen Prostitution im Gefängnis in New York wartet, bat sein Anwalt laut "People" am Dienstag den Richter erneut darum, seinen Mandanten auf Kaution in Höhe von 50 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 43,2 Millionen Euro) freizulassen.
Die Zeit bis zur Verurteilung am 3. Oktober scheint der einstige Rap-Star lieber in seinem trauten Heim absitzen zu wollen. Seinem Anwalt zufolge würde Combs den Hausarrest in seinem Haus in Miami verbringen.
Teil des Kautionspaketes wäre außerdem die Aushändigung seines Reisepasses, demnach dürfe der 55-Jährige sein Heim nur für Gerichtstermine und Treffen mit seinen Anwälten verlassen.
Allerdings hatte Richter Arun Subramanian schon einmal den Antrag auf Kaution abgelehnt. Begründet hatte er dies mit Diddys Vorgeschichte: Mit seinem Hang zur Ausübung häuslicher Gewalt stelle der Musiker eine Gefahr für andere dar.
In dem neuen Antrag argumentiert Diddys Anwalt jedoch, dass es "außergewöhnliche Umstände gibt, die eine Abweichung von der obligatorischen Inhaftierung rechtfertigen". Demnach sei es für seinen prominenten Mandanten zu gefährlich, weiterhin im Metropolitan Detention Centre in Brooklyn inhaftiert zu bleiben.
Bis zum Donnerstag wird eine Stellungnahme zum Kautionsantrag seitens der Staatsanwaltschaft erwartet.
Titelfoto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa