Köln – Sonntage sind zum Faulenzen da - oder zum Putzen. Zumindest stand das bei Dreifach-Mama Tanja Szewczenko (45) auf dem Plan. Im Familienbad filmte sie dann jedoch - frei von aller Scham - in die weniger vorzeigbaren Ecken.

Schauspielerin Tanja Szewczenko machte sich am Sonntagmorgen relativ wenig aus ihrem wenig gesellschaftsfähigen Bad und schwamm gegen den Social-Media-Trend, alles in seiner perfekten Form abzulichten: Sie filmte beim Wochenputz in genau die Ecken, die andere Influencer womöglich nie gewagt hätten zu zeigen.

Die Zwillings-Mama ließ beim Schrubben keine Ecke aus und erzählte ihren Followern, dass das Bad - genau wie das Haus - zehn Jahre alt sei. Damals sei beim Bau nicht alles rund gelaufen, so Tanja. "Teilweise haben wir auf B/C-Ware zurückgegriffen. Und leider auch auf B/C/D-Handwerker", erklärte sie.

Die Folge: marode Amaturen, rissige Ecken oder abgeplatztes Material. Zur Zeit des Hausbaus sei das Geld nicht unendlich verfügbar gewesen, weshalb die damalige "Alles was zählt"-Schauspielerin und Ehemann Norman Jeschke (44) auf qualitativ minderwertige Produkte zurückgriffen.

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Schon im Eingangsbereich machen sich die damaligen Entscheidungen inzwischen bemerkbar: brüchiges Silikon an den Fugen sowie abgeplatzte Wandfarbe an der Tür. In der Dusche ging es weiter.

"Der ganze Duschbereich ist eine Fehlkonstruktion. Das Gefälle der bodengleichen Dusche stimmt nicht. Der seitliche Ablauf ist echt schlecht. Hatten gerade wieder einen Sanitär zum Reinigen. Die Duschtür muss immer offen stehen, sonst bildet sich Schimmel. Der ganze Kasten muss eigentlich weg", begann die Kölnerin mit der Aufzählung.

Im WC-Bereich folgten dann weitere Baustellen: Es hatten sich Setzrisse gebildet. Die waren teilweise so dramatisch, dass sich im Boden große Löcher gebildet hatten. Das sei zwar normal bei Häusern, erklärte Tanja, sei jedoch auch alles andere als schön.

"Es ist nicht alles Gold, was glänzt", fügte die 45-Jährige entschuldigend hinzu und filmte sogleich einen seit Jahren abgebrochenen Handtuchhalter. "Wurde nie ersetzt. Mein Männe ist wirklich in vielerlei Hinsicht fleißig. Aber handwerklich eher nicht", schoss sie leicht zynisch gegen ihren Ehemann.

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Eine Renovierung sei also in naher Zukunft fällig, gestand sich Tanja ein. "Aber Leute, die Preise. Der Wahnsinn. Ich möchte ein nettes, normales Bad. Die Preise hören sich wie Business Class an", meckerte die einstige Eiskunstläuferin, bevor sie ihren Putzlappen schwang.