Nach Gewalt-Vorwürfen: Til Schweiger tritt als Gastredner in Dubai auf
Hamburg/Dubai - Plötzlich tauchte er wieder auf! Nach den schweren Vorwürfen, in denen es unter anderem um Gewalt am Set ging, gegen Til Schweiger (59) war es lange Zeit ruhig um den Schauspieler und Regisseur geworden.
Mitarbeiten hatten sich über den Hamburger und sein toxisches Verhalten wie auch Schikanen und Gewalt bei Filmdrehs berichtet.
Lange Zeit war auf Mallorca untergetaucht, ehe der 59-Jährige wie aus dem Nichts plötzlich auf einer Veranstaltung in Dubai auftauchte. Dort war Schweiger im Cesar's Palace Hotel zu Gast bei Deutschlands bekanntestem Verkaufstrainer Dirk Kreuter (55), der ein "Jetstream-Seminar" abhielt. Der Schauspieler trat als Stargast auf und saß gemeinsam mit Kreuter auf der Bühne.
"Es war klasse mit Til Schweiger, richtig, richtig gut. Es ging ums Film-Business, denn er ist ja nicht nur Schauspieler, er ist Produzent", erklärte der 55-Jährige auf Instagram. "Wie verdient man da Geld? Und insbesondere: Wie geht man mit Kritik um, wie macht er das?"
Gerade nach den schweren Gewalt-Vorwürfen stand Schweiger in der Kritik. Alles, was er angepackt hatte, wurde zunichte gemacht - seine Filme, seine schauspielerischen Leistungen.
In den sozialen Medien war der 59-Jährige einem regelrechten Shitstorm ausgesetzt, zu dem er sich bis heute nicht wirklich geäußert hatte. Auch auf der Bühne hielt sich Schweiger gekonnt zu den Vorwürfen zurück.
Dirk Kreuter postet Foto von gemeinsamem Auftritt mit Til Schweiger
Til Schweiger lässt die Kritik an sich abprallen
Laut Bild soll er nur ganz allgemein zu der Thematik eingegangen sein. "Es ist egal, was ich mache, einen tollen Film mit vier Millionen Zuschauern oder einen guten Tatort – meine Arbeit wird stets kritisiert und zerrissen – ich lasse das alles an mir abprallen", soll er erklärt haben.
Gegenüber dem Blatt sagte Kreuters Pressesprecher Carsten Borgmeier: "Til Schweiger war zu Gast in Dubai, er war sehr nett und umgänglich. Die Teilnehmer des Seminars waren begeistert von seinem Vortrag und durften sogar Selfies mit ihm machen."
Zumindest in dieser Hinsicht hat sich Schweiger wohl geändert.
Titelfoto: Henning Kaiser/dpa