Todesursache geklärt: Daran starb Lisa Marie Presley (†54)

Los Angeles (USA) - Der plötzliche Herzstillstand von Lisa Marie Presley (†54) war für viele ein absoluter Schock. Vor knapp einem halben Jahr verstarb die Tochter von Elvis Presley (†42), jetzt steht endlich die offizielle Todesursache fest.

Laut dem Autopsiebericht verstarb Lisa Marie Presley (†54) an den "Folgeerscheinungen eines Dünndarmverschlusses".
Laut dem Autopsiebericht verstarb Lisa Marie Presley (†54) an den "Folgeerscheinungen eines Dünndarmverschlusses".  © Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

Presleys offiziellem Autopsiebericht zufolge verstarb die Sängerin an den "Folgeerscheinungen eines Dünndarmverschlusses".

Dies ist eine Verstopfung des Dünndarms, oft durch einen Leistenbruch, Krebs oder Narbengewebe verursacht.

Wird dieser Verschluss nicht operativ behoben, kann er zum Absterben von Darmgewebe oder zur Perforation, also einem Loch im Darm, führen, was tödlich endet.

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Wie CNN berichtet, war der stellvertretende Gerichtsmediziner Dr. Juan M. Carrillo der Meinung, dass der Verschluss auf "Verwachsungen (oder Narbengewebe) zurückzuführen ist, die sich nach einer bariatrischen Operation vor Jahren gebildet haben."

Bariatrische Operationen werden in den Vereinigten Staaten öfter durchgeführt, um abzunehmen. Dabei wird der Magen, der Darm oder beides chirurgisch verändert.

Die Organe werden dabei beispielsweise verkleinert, abgeklemmt oder komplett umgangen.

Dünndarmverschlüsse treten als Nebenwirkungen bei zwei bis vier Prozent aller Patientinnen und Patienten auf. "Dies ist eine bekannte Langzeitkomplikation dieser Art von Operation", heißt es in dem Autopsiebericht weiter.

Opiate und Psychopharmaka im Blut nachgewiesen

Die Tochter von Elvis Presley (†42) wurde nur 54 Jahre alt.
Die Tochter von Elvis Presley (†42) wurde nur 54 Jahre alt.  © Frank Micelotta/Invision/AP/dpa

Bei der Prüfung der toxikologischen Ergebnisse der Autopsie waren Dr. Carrillo "therapeutische" Oxycodonwerte in Presleys Blut aufgefallen.

Die Werte befanden sich demnach in einem medizinisch vertretbaren, ungefährlichen Bereich.

Quetiapin-Metaboliten, die zur Behandlung von Depressionen, Schizophrenie oder manischen Episoden eingesetzt werden und Buprenorphin, ein Schmerzmittel, das auch zur Behandlung von Opioidabhängigkeit eingesetzt werden kann, waren ebenfalls im Blut vorhanden.

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Diese Substanzen hätten jedoch nicht zum Tod beigetragen, wie Dr. Carrillo erklärte.

Titelfoto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

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