Kein "Großer Bruder" mehr: Jetzt rechnet Jürgen Milski mit Zlatko Trpkovski ab
Köln - Vor 25 Jahren wurden Zlatko Trpkovski (49) und Jürgen Milski (61) durch "Big Brother" bekannt. Im Anschluss starteten die beiden auch noch als Sänger durch und landeten mit "Großer Bruder" einen Nummer-eins-Hit. Inzwischen ist ihre Freundschaft allerdings Geschichte.

"Er hat die schnellen Millionen gewittert. Es gab dann die Szene: Zlatko wollte mit Musik ein Superstar werden, meinte, er hätte doch zwei Millionen Platten verkauft", schießt der Partysänger gegenüber "BILD" gegen seinen Ex-Buddy und führt aus: "Wir waren komplett unterschiedliche Typen und bei 'Big Brother' eine Zweckgemeinschaft."
Jürgen habe dem heute 49-Jährigen dann gesagt, dass sie ja überhaupt nicht singen können, allerdings sei Zlatko ihm gegenüber beratungsresistent gewesen. "Dass er damit sogar zum ESC wollte, war ja ein Selbstmordkommando", pestet er weiter.
Während Jürgen mit seinem ehemaligen "Big Brother"-Kumpel abrechnet, wolle dieser den "alten Kram" nicht aufwärmen.
Der Grund: Zlatko wolle keinen Trubel mehr und arbeite jetzt lieber als Kfz-Mechaniker.
"Wenn ich wieder ein Star werden wollte, wüsste ich ganz genau, was ich sagen müsste, um zu kitzeln", gibt sich der 49-Jährige selbstsicher.
Jürgen Milski will mit "Dickste Freunde - Großer Bruder 2.0" an großen Erfolg von damals anknüpfen

Allerdings habe er keine Lust und habe lieber weniger Geld und dafür seine Ruhe. Aus diesem Grund verzichte er auch auf die sozialen Medien.
Während sich Zlatko dem Trubel also entzogen hat, ist sein früherer Buddy als Partysänger durchgestartet. Und sein neuer Song "Dickste Freunde - Großer Bruder 2.0" soll an den Erfolg von 2000 anknüpfen.
Dieses Mal geht es um eine Freundschaft zum Kölner Partysänger Ramon Adeles, den er bereits seit über 30 Jahren kennt.
"Das interessiert mich null Komma null. Soll er machen", so Zlatko, der Jürgen allerdings auch keinen Erfolg wünschen wolle. "Dazu sage ich nichts."
Anders sieht es beim Kölner aus. "Ich wünsche Sladdi nichts Schlechtes", verrät er. Denn vielleicht sei es einfach die richtige Entscheidung von Zlatko gewesen, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. "Es geht im Leben ja darum, einen Weg zu finden, der einen glücklich macht", meint der 61-Jährige abschließend.
Titelfoto: Gero Breloer/dpa