Kronprinz Haakon äußert sich erstmals nach Vergewaltigungsanklage gegen Stiefsohn

Oslo (Norwegen) - Nachdem am Montag die Staatsanwaltschaft in Oslo Anklage gegen Marius Borg Høiby (28), den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) erhoben hat, äußerte sich am Dienstag erstmals Kronprinz Haakon (52) zu den heftigen Vorwürfen gegen seinen Stiefsohn.

Thronfolger Haakon (52) äußerte sich am Dienstag erstmals nach der Anklage gegen seinen Stiefsohn.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Die schwerwiegenden Anklagepunkte gegen Marius Borg Høiby werfen derzeit einen Schatten über die norwegischen Royals. In insgesamt 32 Punkten wurde der 28-Jährige am Montag angeklagt, darunter steht der Vorwurf der Vergewaltigung und weiterer Sexualdelikte im Raum.

Schwere Zeiten, die das Königshaus derzeit durchstehen muss. Doch nun hat Kronprinz Haakon zum ersten Mal sein Schweigen gebrochen und sich nach Bekanntgabe der Anklage geäußert.

Laut Reuters betonte der 52-Jährige gegenüber Reportern, dass die königliche Familie ihre Pflichten weiterhin so gut wie möglich erfüllen werde. "Alle, die an diesem Fall beteiligt sind, empfinden ihn wahrscheinlich als herausfordernd und schwierig", erklärte der Thronfolger weiter.

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Auch wenn die Anschuldigungen gegen seinen Stiefsohn gravierend sind, scheint der Kronprinz und die restliche Familie hinter Høiby zu stehen. Dieser muss sich dann ab Januar 2026 vor Gericht verantworten.

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Høiby weist Vergewaltigungsvorwürfe zurück

Bis zu zehn Jahre Knast könnten dem 28-Jährigen drohen, sollte er schuldig gesprochen werden. Sein Anwalt erklärte allerdings, dass sich Høiby lediglich in den weniger schweren Fällen schuldig bekennen wolle.

Die schwerwiegenderen Anschuldigungen weise er von sich. "Er stimmt den Vorwürfen bezüglich Vergewaltigung und häuslicher Gewalt nicht zu", so Høibys Anwalt.

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