Mobbing-Vorwürfe gegen Prinz Harry: Kritik an öffentlichem Streit

London - Im März hat Prinz Harry (40) die Schirmherrschaft für sein Herzensprojekt Sentebale aufgegeben. Grund war ein erbitterter Machtkampf mit der Vorsitzenden der Organisation, Sophie Chandauka (47). Dem britischen Royal wurde systematisches Mobbing vorgeworfen. Davon wurde er nun entlastet.

Eine Aufsichtsbehörde konnte Prinz Harry (40) entlasten. (Archivbild)
Eine Aufsichtsbehörde konnte Prinz Harry (40) entlasten. (Archivbild)  © Alberto Pezzali/AP/dpa

Die britische Aufsichtsbehörde fand in ihrer Untersuchung keine Hinweise auf "systematisches Mobbing" oder Belästigungen innerhalb der Organisation sowie keine Anzeichen einer Kompetenzüberschreitung des Duke of Sussex.

Allerdings kritisierte die Aufsichtsbehörde alle beteiligten Parteien dafür, dass der Streit öffentlich ausgetragen wurde, und erteilte der Hilfsorganisation einen Maßnahmenplan, um die "Schwächen in der Unternehmensführung" zu beheben.

Chandauka, die weiterhin im Amt ist, hatte dem Royal in einem TV-Interview "Mobbing im großen Stil" vorgeworfen. Diese Vorwürfe wies der 40-Jährige in einer Stellungnahme zurück und sprach von "Lügen".

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Die Hoffnung des Royals war, dass die Überprüfung durch die Aufsichtsbehörde die "Wahrheit ans Licht" bringen würde.

Der Royal hatte Sentebale 2006 in Andenken an seine Mutter gegründet. (Archivbild)
Der Royal hatte Sentebale 2006 in Andenken an seine Mutter gegründet. (Archivbild)  © IMAGO/Avalon.red

Ein Sprecher des Prinzen erklärte jetzt der BBC, mit der Feststellung, dass keine Hinweise auf Mobbing gefunden worden seien, zufrieden zu sein. Der Bericht sei aber in bedenklicher Weise unzureichend, weil die derzeitige Vorsitzende für die Folgen ihres Handelns nicht zur Verantwortung gezogen werde.

Titelfoto: Alberto Pezzali/AP/dpa

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