London - Im Buckingham-Palast soll der Start der neuen "The Crown"-Staffel von Netflix im November Insidern zufolge mit Sorge erwartet werden.

Die Serie, in der der Streaming-Dienst die Geschichte des britischen Königshauses nacherzählt, sei "ein Drama, keine Dokumentation", betonte eine namentlich nicht genannte, ranghohe Quelle aus dem Königshaus, wie der "Telegraph" am Sonntagabend berichtete.

Bereits bei vorherigen Staffeln hatte der Palast durchblicken lassen, kein Fan der Produktion zu sein.

Ein Freund von König Charles III. (73) soll die Serie dem "Telegraph" zufolge als "ausbeuterisch" und rücksichtslos mit Blick auf den Ruf der Royals bezeichnet haben.

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"Was Leute vergessen, ist, dass im Zentrum von alledem echte Menschen und ihre Geschichten stehen", wird der Vertraute zitiert.

Der Serienstoff gilt auch deshalb als heikel, da es ausgerechnet zwei Monate nach dem Beginn der Regentschaft von Charles III. auf den Fernsehbildschirmen in aller Welt um Kapitel und eine Zeit in seinem Leben gehen wird, als er sehr unbeliebt in der britischen Öffentlichkeit war.

Die Staffel soll das Scheitern von Charles' und Prinzessin Dianas (36) Ehe sowie deren skandalträchtiges BBC-Interview gehen, in der sie unter anderem über die Affäre ihres Mannes mit der heutigen Königsgemahlin Camilla (75) sprach.

Netflix hatte nach dem Tod von Queen Elizabeth II. bestätigt, die Staffel sei bereits abgedreht und werde wie geplant am 9. November starten.

Imelda Staunton (66), die in der erwarteten fünften Staffel die Rolle von Queen Elizabeth II. (†96) übernimmt, stellte sich in einem kurzen, am Sonntag veröffentlichten Trailer offiziell vor. "Ich hoffe, dass ich ruhig, gefasst und kompetent wirke, während mein Magen Purzelbäume schlägt", sagte sie.

Staunton folgt den Schauspielerinnen Olivia Colman (48) und Claire Foy (38), die in den bisherigen Staffeln die Queen in jüngeren Jahren gespielt hatten.