England - Nur selten spricht Prinz William (43) über seine schwierige Kindheit, die vor allem von der turbulenten Ehe und der Scheidung seiner Eltern geprägt war. Heute möchte er vieles anders machen, was in seiner Familie früher schiefgelaufen war.
In einer Folge der Serie "The Reluctant Traveler" sprach der 43-Jährige offen darüber, wie sehr ihn diese Erfahrungen seiner Kindheit geprägt haben - und warum er bei seiner eigenen Familie vieles anders machen möchte, so People.
Auf die Frage, weshalb ihm ein möglichst normales Familienleben für seine Kinder so wichtig sei, erklärte William, dass das vor allem mit seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana (†36), zu tun habe.
Der Prinz wolle seinen Sprösslingen heute einen ruhigen und stabilen Alltag bieten - den er selbst als Kind nicht gehabt habe.
"Ich finde, es ist wirklich wichtig, dass zu Hause diese Atmosphäre herrscht - Wärme, ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Liebe. [...] All das muss da sein - und das war auch Teil meiner Kindheit. Aber meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich acht war - also hielt das nicht lange", so William.
Ehe von König Charles und Prinzessin Diana war von Anfang an stark belastet
Die Ehe zwischen Diana und Charles (76) war schon nach kurzer Zeit stark belastet gewesen - nicht zuletzt wegen der langjährigen Affäre des Königs mit seiner heutigen Gattin Camilla (78).
Auch der ständige Medienrummel und die Paparazzi waren ein großer Teil seiner Kindheit - das wollen er und Prinzessin Kate (43) ihren Kindern möglichst ersparen.
"Ich habe das bei meinen Eltern gesehen. Die Medien waren damals unersättlich - heute kann man sich das kaum vorstellen, aber sie waren noch viel schlimmer. Sie wollten jedes noch so kleine Detail wissen, waren überall, wussten alles", erinnerte sich der Thronfolger und fügte hinzu, dass es das Familienleben enorm zerstören könne, wenn man so etwas zulasse.
Er habe sich geschworen, dass das seiner Familie niemals passieren werde. Deshalb ziehe er eine klare Grenze - und wenn jemand sie überschreite, kämpfe er dagegen an.