Netflix - Düstere Handlung, Blut, wohin das Auge reicht, und erschütternde Serien-Tode: Die 3. Staffel des Netflix-Hits "Squid Game" hält, was sie verspricht. Wer überlebt die sechs Episoden und was bedeutet das Ende des koreanischen Erfolgs-Schlagers?
Achtung, Spoiler mit Details über das Ende von "Squid Game"
In der finalen sechsten Episode kommt es zum namensgebenden Tintenfisch-Spiel, das aus drei Phasen besteht.
Die Mitspieler stehen dabei unter enormem psychischem Druck, sodass sie sich reihenweise gegenseitig eliminieren.
Am Ende sind nur noch Protagonist Seong Gi-hun (gespielt von Lee Jung-jae), Lee Myung-gi (Yim Si-wan) und sein neugeborenes Baby übrig.
Zwischen diesen Spielern mit den Startnummern 456, 333 und 22 entscheidet sich, wer das Preisgeld bekommt.
"Squid Game": Spieler 456 und 333 sterben im Tintenfisch-Spiel
Zunächst gibt es einen atemberaubenden Kampf zwischen 456 und 333, in dessen Folge Myung-gi in die Tiefe stürzt.
Da der Startknopf des Spiels jedoch noch nicht betätigt wurde, kann es nur einen Sieger geben - Gi-hun oder das Neugeborene.
"Wir sind keine Pferde, wir sind Menschen und wir Menschen ...", sind die letzten Worte Gi-huns, mit denen er Bezug auf ein Gespräch mit dem Frontmann Hwang In-ho (Lee Byung-hun) nimmt.
Dann stürzt sich Spieler 456 in die Tiefe, sodass nur der Säugling überlebt und damit auch "Squid Game" gewinnt.
Squid Game, Staffel 3: Tödliche Spiele enden, Frontmann überlebt
Da die Ermittler kurz davor sind, das düstere Squid-Game-Geheimnis aufzudecken, jagt In-ho die Insel in die Luft und verlässt den Ort des Massakers rechtzeitig.
Er kommt durch und sorgt dafür, dass über seinen Bruder Hwang Jun-ho das namenlose Baby an das Preisgeld von 45 Millionen Won (umgerechnet rund 28 Millionen Euro) gelangt. In-ho selbst reist in die Vereinigten Staaten.
Dort übergibt er die blutverschmierte Uniform Gi-huns und die Millionen-Reste von dessen Preisgeld aus dem Gewinn der Spiele in Staffel 1 an dessen Tochter Seong Ga-yeong (Jo A-in).
Als sie nach Erklärungen fragen will, ist der Frontmann schon wieder auf dem Rückweg und beobachtet eine merkwürdige Szene.
Während sein Fahrzeug an einer roten Ampel wartet, hört er durchs Autofenster das Ddakji-Geräusch.
Zu sehen ist eine Anwerberin, die mit einem Mann das koreanische Kinderspiel mit dem roten und blauen Umschlag in einer Sackgasse spielt. Der Teilnehmer verliert und erhält eine gepfefferte Backpfeife von der Frau, die keine Geringere als Hollywood-Star Cate Blanchett ist.
Squid Game: Gibt es nach Staffel 3 eine Fortsetzung/ein Spin-off?
"Wir haben ihr das Ddakji-Spiel vor Drehbeginn geschickt, doch sie hatte keine Zeit zu üben", berichtet Regisseur Hwang Dong-hyuk, dass sie am Anfang ihres Cameo-Auftritts den Umschlag gar nicht getroffen hat.
Die Botschaft, die vermittelt werden soll, scheint klar.
Auch wenn in Korea das Spiel vorüber ist, gehen die makabren Spiele woanders auf der Welt weiter. Dies könnte der Anfang einer US-Fortsetzung sein. Interessant wäre auch, mehr über die Vorgeschichte von In-ho zu erfahren.
"Ich hätte nicht gedacht, dass der Frontmann die Handlung der Serie übersteht und in gewisser Hinsicht der letzte Überlebende ist", merkt der Schauspieler dieser Figur abschließend an.
"Was das angeht, die Serie ist gerade erst zu Ende gegangen. Alle Spin-off-Pläne müssen warten, bis das alles verdaut ist. Und dann können wir darüber nachdenken, mehr zu erzählen", wird Dong-hyuk am Ende von "Squid Game: Im Gespräch" deutlich.
Eine so kurze Pause wie zwischen den Staffeln 2 und 3 wird es im Falle einer Fortsetzung also nicht geben.