Unglaublich, aber wahr! Dieser lebende Hai ist 400 Jahre alt

Grönland - Es klingt wie ein Krimi, und es ist einer! Auf der Reise zu den Haien "zwischen Nordsee und Grönland" nimmt uns ARTE auf eine Expedition mit, die einem das Blut eisig erstarren lässt. Neben kleinen, fast träg-süßen Haien gelangen dem Taucher-Team Aufnahmen des seltenen, 400-500 Jahre alten "Eishais" - und das aus totaler Nähe!

Ein abenteuerlicher Tauchgang zu Haien mit giftigen Stacheln und zu den legendären Riesenhaien zeigt ARTE. Seit Millionen von Jahren beherrschen sie die Meere: die Haie.
Ein abenteuerlicher Tauchgang zu Haien mit giftigen Stacheln und zu den legendären Riesenhaien zeigt ARTE. Seit Millionen von Jahren beherrschen sie die Meere: die Haie.  © ARTE/Christina Karliczek

Der Grönlandhai oder auch Eishai ist ein Hai aus der Ordnung der Dornhaiartigen. Bislang ist nur sehr wenig über diese besondere Art bekannt. Untersuchungen aus dem Jahr 2016 ergaben, dass Grönlandhaie einige Hundert Jahre (!) alt werden können und somit von allen Wirbeltierarten das höchste Alter erreichen. Aber das ist längst nicht alles...

Erstmals sendet ARTE spektakuläre Aufnahmen dieses Meeres-Methusalems. Diese sind nicht nur mega spannend, sondern auch gefährlich gewesen. Denn das seltene Tier wird bis zu sechs Meter lang und lebt bis in Tiefen von mehr als 2000 Metern.

Als geschickte Überlebens-Jäger der Tiefe kennen wir Haie vor allem aus tropischen Meeren und wir kennen leider viele Beiträge zu Hai-Attacken, die immer öfter vorkommen.

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Über sogenannte Kaltwasser-Haie wissen wir aber nur wenig. Bis jetzt...

Christina Karliczek Skoglund begibt sich auf eine spannende Eis-Expedition

Christina Karliczek filmt Haie mit giftigen Stacheln und begegnet den legendären Riesenhaien in MINUS zwei Grad kaltem Wasser vor Grönland.
Christina Karliczek filmt Haie mit giftigen Stacheln und begegnet den legendären Riesenhaien in MINUS zwei Grad kaltem Wasser vor Grönland.  © ARTE/Christina Karliczek

"Die erfahrene Unterwasserkamerafrau ist für Tauchgänge unter dem Eis und in extremer Tiefe speziell ausgebildet. Sie filmt Haie mit giftigen Stacheln und begegnet den legendären Riesenhaien", schreibt der Sender.

Über die Haie des Nordens und ihre faszinierenden Überlebensstrategien wissen wir nur sehr wenig. "Christina Karliczek will das ändern. Sie traut sich auf eine spannende Expedition", berichtet ARTE weiter.

Die Suche nach den kaltblütigen Meeresbewohnern führt das Team von sonnigen schwedischen Inselwelten entlang Norwegens Fjorden bis nach Grönland.

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Es sind spannende Aufnahmen und Infos, die man in dieser Doku erfährt.

"Ich würde am liebsten viel mehr Zeit mit dem Eishai verbringen"

Auf diese kurze Distanz fällt es Christina Karliczek Skoglund schwer, "cool zu bleiben im Eismeer", wie sie sagt.
Auf diese kurze Distanz fällt es Christina Karliczek Skoglund schwer, "cool zu bleiben im Eismeer", wie sie sagt.  © ARTE/Christina Karliczek

Und in der Tat: Hautnah trifft Christina Dorn- und Katzenhaie und lüftet einige Geheimnisse der legendären Riesenhaie vor der Atlantikküste Schottlands.

Die gefährlichen Herrscher der Meere sind trotz ihrer Anpassungen an extreme Lebensräume inzwischen fast überall bedroht. Millionen von ihnen sterben in Fischernetzen, landen als Schillerlocken, Seeaal und "Fish and Chips" auf dem Teller. Viele Haie verenden zudem als ungenutzter Beifang.

Weitgehend unbemerkt hat für manche Arten längst ein Wettlauf gegen die Zeit begonnen - und das, obwohl sie ein scheinbar ein ewiges Alter erreichen könnten.

Unter der Eisdecke Grönlands trifft Christina schließlich auf den "ultimativen Hai des Nordens"!

Zum ersten Mal gelingt es ihr, einen Eishai zu filmen. Der mehr als sechs Meter lange Jäger kann über 400 Jahre alt werden, manche sagen gar ein halbes Jahrtausend... Er ernährt sich meist von Aas - also den dortigen "Wal-Friedhöfen". Das sind Bilder, die man lange im Gedächtnis hat!

Wer es verpasst hat: Am Samstag (8. August), 12.40 Uhr, läuft die Doku "Hai eiskalt" von 2020 noch einmal bei ARTE - oder eben rund um die Uhr in der ARTE-Mediathek.

Titelfoto: ARTE/Christina Karliczek

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