Dieser Sender nimmt Dich mit "In Therapie"!

Deutschland - In Lockdown-Zeiten ist es für viele schwer, seelisch stark zu bleiben. Dass es sehr vielen Menschen momentan nicht gut geht, beweisen unzählige Studien. Du bist nicht allein mit diesen Problemen. Nun kannst Du - quasi am Fernseher - selbst bei 35 Therapie-Sitzungen teilnehmen. ARTE hat die wunderbare Serie "Die Therapie" (2021) im Programm.

Figur der "Esther" in "Therapie": Carole Bouquet (63) - sie kennt fast jeder. Sie war das "Chanel"-Gesicht der 80er- und 90er-Jahre und "Das obskure Objekt der Begierde" (1977).
Figur der "Esther" in "Therapie": Carole Bouquet (63) - sie kennt fast jeder. Sie war das "Chanel"-Gesicht der 80er- und 90er-Jahre und "Das obskure Objekt der Begierde" (1977).  © Carole Bethuel/ARTE France

Die 35-teilige ARTE-Serie "In Therapie" nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf die Couch.

Und in Zeiten wie diesen kann man für sich selbst viele Antworten finden, wenn man dieser sensiblen Serie folgt - oder zumindest könnten Menschen, die Vorurteile vor "Therapie-Sitzungen" haben, einen Eindruck bekommen, wie ein solches Gespräch abläuft.

Worum geht's in "Therapie"?

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Die Figur Dr. Philippe Dayan (Frédéric Pierrot, 60, "Chocolat"), ein erfahrener Pariser Analytiker, betreut unterschiedliche Patienten. So zum Beispiel eine junge Chirurgin, einen Elitepolizisten und Familienvater, eine 16-jährige Hochleistungsschwimmerin und ein Paar mit der Frage nach einem zweiten Kind.

Es sind die ergreifenden Dialoge, die nicht nur manches Problem klären - es ist das präzise Bild Frankreichs nach den Terroranschlägen vom November 2015, das für den Zuschauer entsteht.

Die Figur Dr. Philippe Dayan (Frédéric Pierrot, 60, "Chocolat"), ein erfahrener Pariser Analytiker, betreut unterschiedliche Patienten.
Die Figur Dr. Philippe Dayan (Frédéric Pierrot, 60, "Chocolat"), ein erfahrener Pariser Analytiker, betreut unterschiedliche Patienten.  © Carole Bethuel/ARTE France

Auf der Couch mit ARTE

35 Episoden (je 25 Minuten) sind in der ARTE-Mediathek verfügbar.
35 Episoden (je 25 Minuten) sind in der ARTE-Mediathek verfügbar.  © Carole Bethuel/ARTE France

Es ist aber auch eine zeitlose Serie, die gerade jetzt - quasi in "Virus-Zeiten" - im rechten Moemnt bei ARTE läuft. Das Erfolgsduo Eric Toledano (49) und Olivier Nakache (47, "Ziemlich beste Freunde") hat hier die israelische Hit-Serie "Be Tipul" adaptiert. Es erinnert auch an die US-amerikanische Serie "In Treatment" mit Gabriel Byrne (70).

Die Darsteller leisten Hervorragendes. Man nimmt ihnen ihre Zerbrechlichkeiten ohne Wenn und Aber ab. Neben Pierrot sind dabei:

Carole Bouquet (63) - sie kennt fast jeder. Sie war das "Chanel"-Gesicht der 80er- und 90er-Jahre und "Das obskure Objekt der Begierde" (1977). Daneben glänzen Mélanie Thierry (39), Reda Kateb (43, "Django"), Clémence Poésy (38, "Harry Potter", "Brügge sehen und streben"), Céleste Brunnquell (20), Elsa Lepoivre (48) und andere.

TV-Tipp: Die Deutsche Erstausstrahlung gibt es ab Donnerstag, 4. Februar 2021, bei ARTE. Außerdem sind sämtliche 35 Episoden (je 25 Minuten) in der ARTE-Mediathek vorab verfügbar.

Die junge Chirurgin Céleste Brunnquell (20) ist eine der "Patienten" in "Therapie" auf ARTE.
Die junge Chirurgin Céleste Brunnquell (20) ist eine der "Patienten" in "Therapie" auf ARTE.  © Carole Bethuel/ARTE France

Rückblick: Am Abend des 13. November 2015 wurde Paris von mehreren fast zeitgleich stattfindenden islamistischen Terroranschlägen erschüttert. Dabei wurden über 130 Menschen getötet und über 350 verletzt.

Die Taten stellten eine neue Dimension des Terrors in Frankreich und Europa dar: Die Attentäter griffen zeitgleich an mehreren symbolträchtigen Orten der Stadt an, um möglichst viele Menschen zu töten.

Was Terror mit Menschen macht, bringt nun ARTE im Februar. Diese Therapie-Sitzungen sind allgemeingültig und spannend für jedermann - zu jeder Zeit.

Titelfoto: Carole Bethuel/ARTE France

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