Köln - Bei "Bares für Rares" passieren die kuriosesten Geschichten. Eine nicht so erfreuliche Anekdote lieferte jedoch eine Verkäuferin in der beliebten ZDF-Trödelshow.

"Das darf doch nicht wahr sein", wird sich Hanne Ziegler aus Taufkirchen gedacht haben, als sie das Pulheimer Walzwerk in Köln betrat. Denn beim Anblick ihrer Rarität stand ihr der Schock direkt ins Gesicht geschrieben.

Dann wollte Moderator Horst Lichter (62) von der Dame auch noch wissen, was denn mit dem guten Stück passiert sei, doch das wusste die Verkäuferin auch nicht. Denn als sie sich auf den Weg machte, sei der prunkvolle Leuchter, den sie in der Trödelshow loswerden wollte, noch heil gewesen.

Während des Transports ist das gute Stück tatsächlich beschädigt worden, was natürlich auch dem Experten Colmar Schulte-Goltz (50) nicht entging.

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Dem Kunsthistoriker und Galeristen war aufgefallen, dass die Steckverbindungen, die die einzelnen Arme des Kronleuchters eigentlich mit dessen Körper verbinden sollten, kaputtgegangen waren.

Der Super-GAU folgte jedoch zugleich: Denn eine Reparatur sei äußerst aufwendig und kaum machbar.

Damit hatte Hanne nun wirklich nicht gerechnet, denn eigentlich hatte sie einen Wunschpreis von 600 Euro. Allerdings war dieser nur schwer zu realisieren. Schulte-Goltz hätte den Leuchter im ganzen Zustand auf 900 Euro taxiert, doch so war dies leider nicht möglich.

Nichtsdestotrotz schnappte sich die Dame aus Taufkirchen die Händlerkarte und versuchte ihr Glück.

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Doch die Aussichten verdüsterten sich rasch. Julian Schmitz-Avila (37) meinte etwas flapsig, der Leuchter sei nur etwas für jemanden, der eine Ausbildung zum Restaurateur machen wolle.

Auch die anderen Händler waren wenig begeistert von dem zerstörten Stück. Lediglich Roman Runkel (63) fasste sich ein Herz und legte immerhin 300 Euro auf den Tisch. Zwar war das nicht das, was sich Hanne vorgestellt hatte, dennoch stimmte sie dem Deal zu.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.