Unverständnis bei "Bares für Rares": "Waldi" hat Objekt schon sicher, und macht dann das!

Köln - Spektakuläres Ende bei "Bares für Rares": Obwohl ihm das Objekt bereits sicher ist, überbietet sich Walter Lehnertz (58) einfach selbst - und das gleich viermal. So etwas hat es in der Historie der ZDF-Show noch nie gegeben!

"Bares für Rares"-Verkäuferin Felicitas (r.) ist mit ihrer Mama Monika in das Pulheimer Walzwerk bei Köln gekommen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Felicitas hat nicht nur ihr Mama Monika mit in das Pulheimer Walzwerk bei Köln gebracht, sondern auch einen "Dachbodenfund" aus einem alten, gekauften Haus ihrer Eltern, wie sie im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (63) preisgibt.

Einen emotionalen Wert hat das kleine rote Kinder-Tretauto für die beiden also nicht. Und auch als Spielzeug für ihre Tochter kommt es der Verkäuferin nicht infrage. Tatsächlich sei ihr das Sicherheitsrisiko einfach zu groß.

Experte Sven Deutschmanek (49) nimmt das Gefährt anschließend genau unter die Lupe und deckt sofort einige Mängel auf. So verweigert etwa die Hupe ihren Dienst. Zudem ist beim Schubstangen-Antrieb eine Halterung gerissen. Beides lasse sich aber problemlos beheben.

Bares für Rares Expertise macht "Bares für Rares"-Gast sprachlos: Plötzlich meldet sich Horst Lichter

Insgesamt bewertet der 49-Jährige den Zustand des Vehikels als "eigentlich noch ganz nett". Dass es sich dabei um einen VW Käfer (Model: "Young Master") handelt, sei ein großer Vorteil. "Da gibt's Sammler", weiß der Sachverständige.

Feli und Moni wünschen sich 250 bis 300 Euro für ihr Mitbringsel aus den 1970er-/1980er-Jahren. Ganz so optimistisch ist Deutschmanek nicht. Er hält lediglich 150 bis 200 Euro für realistisch. Das Mutter-Tochter-Duo ist einverstanden.

Anzeige
Das Mutter-Tochter-Duo möchte ein Kinder-Tretauto aus den 1970er-/1980er-Jahren zu Geld machen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Händler Walter Lehnertz irritiert Kollegen mit "Sympathiegebot"

Walter "Waldi" Lehnertz (58) überbietet sich im Händlerraum mehrfach selbst, obwohl ihm das Objekt schon längst sicher ist.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Händlerraum stößt der rote Flitzer durchaus auf Anklang. "Der ist toll", findet Lisa Nüdling (45). Das erste Gebot kommt jedoch von Daniel Meyer (52). Er eröffnet die Auktion mit 100 Euro. Aber auch Friedrich Häusser (72) und Walter Lehnertz sind interessiert.

In Zehner-Schritten klettert der Preis weiter nach oben. "Ich mach' 180!", flötet "Waldi" wenige Augenblicke später heraus. Doch die Summe scheint ihm selbst nicht genug zu sein: "Ach komm, Quatsch - 200. Auch wenn ich die Expertise schon habe, egal."

Die Verkäuferin ist mit der Summe eigentlich schon längst zufrieden, doch sie pokert: "Geht noch a bissle was oder war's des?" Tatsächlich geht noch was … "Ja, 210" überbietet sich Lehnertz erneut selbst. "Jouh! Wir freuen uns", jubelt Feli.

Bares für Rares Händler glauben ZDF-Expertin nicht: "Bares für Rares"-Paar erlebt böses Preisdebakel

Als Reaktion darauf gibt es vom Kult-Händler aus der Eifel noch mehr Kohle: "Dann mach' ich 220!" An dieser Stelle macht ihn sein Kollege Benjamin Leo Leo darauf aufmerksam, dass ihm das Auto längst schon sicher sei. Dem 58-Jährigen ist's egal. Er erhöht noch einmal - auf 250 Euro.

Im Nachgang wundert sich Lehnertz über sich selbst: "Also viermal überboten habe ich mich auch noch nie." Als er Feli die Scheine hinblättert, erklärt er den Grund für seine außergewöhnliche Aktion: "Ist ein Sympathiegebot."

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Mehr zum Thema Bares für Rares: