Wachrüttelnde WDR-Doku aus Kölner Intensivstation: Impfgegner stirbt!

Köln - Diese wachrüttelnde Fernseh-Dokumentation aus der Kölner Intensivstation zeigt, wie Ärzte, Pfleger und Patienten gegen das Coronavirus kämpfen.

Die Dokumentation zeigt auch, wie viele Pfleger sich um einen Patienten kümmern müssen. (Archivbild)
Die Dokumentation zeigt auch, wie viele Pfleger sich um einen Patienten kümmern müssen. (Archivbild)  © Oliver Berg/dpa

Der WDR hat die angespannte Arbeit auf der internistischen Intensivstation 4b der Uniklinik Köln von der ersten Corona-Welle bis in die vierte Corona-Welle dokumentarisch begleitet.

Der eindrucksvolle Film "Corona-Intensivstation Köln - Der Kampf ums Überleben" zeigt hierbei den Alltag der Ärzte, die Belastung der Beschäftigten und die Lage der Patienten und ihrer Angehörigen.

Besonders eindringlich dargestellt wird der Fall des Patienten Manfred Glumm (†). Er hat sich im Leben gegen eine Corona-Impfung geweigert.

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Mit einer Covid-Infektion und unter Atemnot belegte er ein Bett der Kölner Uniklinik, musste intubiert werden und Sauerstoff von Maschinen erhalten.

Als er noch sprechen konnte, verteidigte er seine Haltung gegen eine Corona-Impfung. Er habe das Gefühl gehabt, die Politiker wollten sich die Taschen voll machen mit ihrer Corona-Politik und den verkauften Impf-Dosen.

Manfred Glumm starb im Kölner Krankenhaus an den Folgen der Corona-Infektion.

Der WDR veröffentlichte am 1. Advent, kurz nach Abschluss der Dreharbeiten, einen Nachtrag auf der Website zu der Dokumentation.

"Am 1. Advent, zwei Tage nach unserem letzten Treffen, erreicht uns die Nachricht, dass sich der Zustand von Manfred Glumm überraschend so dramatisch verschlechtert hat, dass er innerhalb weniger Stunden verstorben ist. Seine Familie hat sich entschieden, dass wir seine Geschichte zu Ende erzählen sollen. Vielleicht rettet das anderen das Leben."

Belastende Arbeit zwischen Leben und Tod in Kölner Uniklinik

Der Direktor der Klinik für Innere Medizin, Prof. Dr. Michael Hallek, erinnert sich gerne an tapfere Patienten, deren Aussichten auf das Überleben niedrig waren und sie es trotzdem schafften.

Zu schaffen machen ihm Patienten, die gegen jede wissenschaftliche Expertise eine Impfung ablehnten und deshalb in der Klinik landeten.

Die beeindruckende Dokumentation vermittelt einen Einblick, unter welchen schweren Belastungen die Intensiv-Pfleger und Mediziner sich um ihre Patienten kümmern. Unabhängig davon, ob sie geimpft oder nicht geimpft sind.

Die Dokumentation ist in der ARD-Mediathek abrufbar.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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