Ex-AWZ-Star Stephen Dürr dreht eigene Serie

Hamburg - Stephen Dürr (46) lässt sich nicht unterkriegen. Der Schauspieler steht wieder vor der Kamera, nachdem er im Frühjahr 2020 lange ins Krankenhaus musste.

Stephen Dürr (46) arbeitet als Schauspieler und Produzent.
Stephen Dürr (46) arbeitet als Schauspieler und Produzent.  © Screenshot/Instagram/stephen_duerr

Der 46-Jährige hat kürzlich ein neues Projekt begonnen. In einem Filmstudio im Hamburger Stadtteil Billbrook dreht er einer sechsteilige Serie.

Der bisherige Arbeitstitel lautet "Lockdown", berichtete die Bild. Demnach geht es in der Serie um die Erfahrungen der Corona-Pandemie.

In der Hauptrolle: Stephen Dürr. "Ich spiele den Inhaber einer Veranstaltungsfirma, die aufgrund des Stillstands im Kulturbereich, keine Aufträge mehr hat", sagte der 46-Jährige der Bild.

"NDR Talk Show": Diese Gäste sind heute Abend zu Gast
TV & Shows "NDR Talk Show": Diese Gäste sind heute Abend zu Gast

Die schwere Situation habe ihn kreativ werden lassen, so der Schauspieler. "Plötzlich konnte ich etwas Positives in diesem Dilemma entdecken, das hat mich sehr motiviert und treibt mich an."

"Lockdown" soll übrigens vor einer LED-Leinwand gedreht werden. Darauf werden virtuelle Hintergründe angezeigt.

Bis September laufen die Dreharbeiten, wann und wo die Serie laufen soll, steht noch nicht fest.

Stephen Dürr erlitt in der Arktis Erfrierungen

Dreharbeiten setzten Stephen Dürr schwer zu

Stephen Dürr (46) spielte ab der ersten Folge bei "Alles was zählt" die Rolle des Mike Hartwig bis zum Jahr 2009. (Archivbild)
Stephen Dürr (46) spielte ab der ersten Folge bei "Alles was zählt" die Rolle des Mike Hartwig bis zum Jahr 2009. (Archivbild)  © Soeren Stache/dpa

Dürr erreichte durch TV-Serien wie "Unter uns", "Alles was zählt" und "In aller Freundschaft" große Bekanntheit bei den Zuschauern. Mittlerweile arbeitet er auch als Produzent. Für seinen Film "True North - Arctic Blizzard" ging es Anfang 2020 nach Spitzbergen in Norwegen. Dort zog er sich schwere Erfrierungen zu.

Die Temperatur fiel an einem Drehtag auf -33 Grad. Nach zehn Stunden in der arktischen Kälte spürte der Hamburger seine Zehen nicht mehr, sie waren erfroren. Dürr fuhr ins Krankenhaus. Anfangs bestand die große Sorge, dass er wegen der Erfrierungen einzelne Zehen amputiert werden müssen.

Doch die Ärzte konnten den linken großen Zeh in einer Operation retten. Entwarnung gab es auch beim anderen besonders betroffenen Zeh, es musste nur ein kleines Stück weggeschnitten werden.

"Randale" nach Ankunft im Leipziger Zoo: "Ich denke, das Haus wird stehen bleiben"
TV & Shows "Randale" nach Ankunft im Leipziger Zoo: "Ich denke, das Haus wird stehen bleiben"

Der Schauspieler verbrachte zwar Wochen im Krankenhaus, doch war relativ glimpflich davon gekommen. Dann kam die Corona-Pandemie. Ihretwegen konnte "True North - Arctic Blizzard" bislang nicht fertiggestellt werden.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/stephen_duerr

Mehr zum Thema TV & Shows: