GoT-Star Peter Dinklage verteidigt umstrittenes Serien-Ende

New York (USA) - Viele Fans waren mit dem Ende von "Game of Thrones" (GoT) unzufrieden. Jetzt hat Darsteller Peter Dinklage (52) seine Ansichten dazu geäußert.

Peter Dinklage (52) verkörperte in "Game of Thrones" von der ersten bis zur letzten Staffel Tyrion Lennister.
Peter Dinklage (52) verkörperte in "Game of Thrones" von der ersten bis zur letzten Staffel Tyrion Lennister.  © Helen Sloan/HBO/Sky/dpa

Der US-Schauspieler spielte in der Serie Tyrion Lennister – eine der wenigen Rollen, die alle acht Staffeln überlebt haben. Dinklage spielte sich in die Herzen der Zuschauer.

Doch seine Aussagen zum umstrittenen Serienende in einem aktuellen Interview mit einem Reporter der New York Times (NYT) dürften bei den Fans nun Verwunderung auslösen.

Der 52-Jährige lobte den "GoT"-Ausgang, da es nicht das war, was die treuen Anhänger erwartet hatten.

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"Sie wollten, dass die hübschen Weißen zusammen in den Sonnenuntergang reiten", sagte Dinklage der NYT und fügte hinzu: "Übrigens, es ist Fiktion. Da sind Drachen drin."

Die Serie habe immer wieder umgestoßen, was die Zuschauer glaubten, das habe der Schauspieler daran geliebt.

Dennoch sei die wichtigste Frage der Fans, denen er auf der Straße begegnete, immer gewesen, wer denn am Ende auf dem Thron sitzen werde. "Ich weiß nicht, warum das ihr Kernpunkt war, denn die Serie war wirklich mehr als das."

Peter Dinklage hat einen GoT-Lieblingsmoment

Dinklage ist mit dem GoT-Finale zufrieden. (Archivbild)
Dinklage ist mit dem GoT-Finale zufrieden. (Archivbild)  © Taylor Jewell/Invision/AP/dpa

Über acht Staffeln hinweg fragten sich die Zuschauer in der Tat oft, wer im Finale über Westeros herrschen würde. "Einer meiner Lieblingsmomente war, als der Drache den Thron niederbrannte, weil er diese ganze Unterhaltung zerstörte", sagte Dinklage.

Das sei von den GoT-Machern ehrfurchtslos und brillant gewesen. Es habe den Fans gezeigt, dass es nicht um den Eisernen Thron gehe.

Dass die Serie nach acht Staffeln beendet wurde, halte er für den richtigen Zeitpunkt. Die Zuschauer dagegen wollten mehr. Damit erklärt sich Dinklage auch die Kritik am Ende.

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"Sie waren wütend auf uns, weil sie von uns getrennt wurden." Die Leute wollten mehr und hätten nicht mehr gewusst, was sie mit ihren Sonntagabenden anstellen sollten, dort hatte die Serie beim US-Sender HBO ihren Stammplatz.

Autor George R.R. Martin (73) wollte übrigens zwei weitere GoT-Staffeln, doch die Serien-Macher waren immer wieder von der Vorlage abgewichen, seit der sechsten Staffel hatten sie die Buchvorlage bereits überholt, und wollten die Sache beenden.

Titelfoto: Helen Sloan/HBO/Sky/dpa

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