Oliver Kahn verrät seinen größten Konkurrenten - "Der mit der Kettensäge"

Hamburg - Er ka(h)nn auch anders! Als Fußball-Profi wirkte Oliver Kahn (56) immer bierernst, am Donnerstagabend hat sich der Torwart-Titan aber nach ein, zwei kühlen Getränken aus dem Zapfhahn in der Kult-Talkshow "Inas Nacht" von seiner lustigen Seite gezeigt.

Torwart-Titan Oliver Kahn (56) zeigte sich im Gespräch mit Ina Müller (60) von seiner lustigen Seite.
Torwart-Titan Oliver Kahn (56) zeigte sich im Gespräch mit Ina Müller (60) von seiner lustigen Seite.  © NDR/Morris Mac Matzen/mmacm.com

Der mittlerweile 56-Jährige hatte in seiner aktiven Karriere so einiges erlebt und zahlreiche Titel gewonnen (8x Deutscher Meister, 6x Pokalsieger, 1x Champions League, 1x UEFA-Pokal). Dabei duellierte er sich mit unzähligen Weltstars, sei es David Beckham bei der "Mutter aller Niederlagen" im Champions-League-Finale 1999 oder Ronaldo im WM-Finale von 2002.

Doch sein größter Konkurrent, wie ein Besucher der Kult-Kneipe "Zum Schellfischposten" per Bierdeckel-Frage wissen wollte, war ein ganz anderer. "Ist doch klar, der mit der Kettensäge", sagte Kahn trocken und sorgte für ordentlich Gelächter.

Gemeint ist damit Jens Lehmann (55), der 2022 zu einer Geldstrafe in Höhe von 135.000 Euro verurteilt wurde, weil er bei seinem Nachbarn einen Dachbalken einer Garage angesägt haben soll.

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Kahn und Lehmann hatten sich vor der Heim-WM 2006 um den Platz im deutschen Tor duelliert, letztlich hatte sich Nationaltrainer Jürgen Klinsmann (61) gegen den ehemaligen Bayern-Keeper entschieden, der allerdings Größe zeigte und seinen Konkurrenten unterstützte.

"Inas Nacht": Darum hat Oliver Kahn seine Torwart-Karriere seinem Großvater zu verdanken

Kahn hat seine Torwart-Karriere seinem Großvater zu verdanken.
Kahn hat seine Torwart-Karriere seinem Großvater zu verdanken.  © NDR/Morris Mac Matzen/mmacm.com

Unterstützung hätte Kahn sich auch zu ganz frühen Zeiten gewünscht, als er beim Karlsruher SC noch Ersatz-Keeper war. "Wir hatten ein Freundschaftsspiel und zur Halbzeit gab es ein Elfmeterschießen mit Fans", erinnerte sich der Schlussmann. "Und ich habe jeden Schuss gehalten."

Was er allerdings nicht wusste: Jedes Tor wäre für einen guten Zweck gewesen. "Man hat mir gesagt: 'Das ist eine Sauerei, dass der Kahn jeden gehalten hat'", lauteten die Beschwerden. "Aber mir hat es niemand gesagt. Ganz typisch wollte ich jeden Ball halten, diese Geschichte hängt mit heute noch nach."

Doch selbst im heimischen Garten mit seinen Kindern sieht es nicht anders aus. Selbst da lässt er keinen Ball durch, verlieren steht eben nicht auf der kahn'schen Agenda.

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Dass er überhaupt Torwart geworden ist, hat er seinem Großvater zu verdanken. "Ich bin damals nur ins Tor gegangen, weil er mir ein Trikot von Sepp Maier geschenkt hat", erinnerte sich Kahn, der seit seinem Abschiedsspiel 2008 nicht mehr zwischen den Pfosten stand. "Du willst alles, aber nicht deinen Großvater enttäuschen." Also ging er ins Tor und blieb dort. Auch wenn er der Meinung war: "Ich wäre ein sensationeller Feldspieler geworden." Das werden wir nur leider nicht mehr herausfinden.

Titelfoto: NDR/Morris Mac Matzen/mmacm.com

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