Valencia (Spanien) - Kathrin Kupfer lebt seit 15 Jahren im sonnigen Spanien. Vor etwa drei Jahren änderte sich ihr Leben schlagartig, als sie Jan Sander (47) via Instagram kennenlernt. Doch Jan hat eine krasse Vergangenheit hinter sich.

Zwölf Jahre lang hat Jan als sogenannter V-Mann, also als Spitzel, für die Polizei gearbeitet.

Unter dem Pseudonym "Miami Gianni" wurde er Anfang der Zehnerjahre Vize-Präsident eines Rockerclubs im Ruhrgebiet. Zuvor tauchte er im Rotlichtmilieu unter, um Informationen an die Behörden weiterzugeben.

"Da gibt es schon abartige Sachen, wo man menschlich sagen muss: 'Geht gar nicht'", erzählt der 47-Jährige in der Sendung "Wo die Liebe hinfällt".

Als Kathrin ihn 2022 kennenlernt, ist Jan schon acht Jahre ausgestiegen und lebt zurückgezogen in Bayern. Dort arbeitet er als Selbstständiger in der Baubranche. "Natürlich war Vertrauen von vornherein ein Thema. Klar hat man sich da Gedanken gemacht", so die 42-Jährige.

Doch nur wenige Tage nach dem ersten Date fasst Jan einen Entschluss und wandert nach Spanien zu Kathrin aus, die dort Pferdehandel betreibt und Bulldoggen züchtet.

Seit mehr als drei Jahren sind die beiden ein Paar, wünschen sich nun Nachwuchs. Doch Kathrin ist mit 42 nicht mehr die Jüngste. Trotz monatelanger Versuche wird die Hundezüchterin nicht schwanger. Ein Fruchtbarkeitstest soll Licht ins Dunkel bringen.

Jan bangt um die Qualität seiner Spermien, denn für seine frühere Identität als muskelbepackter "Miami Gianni" nahm er damals Steroide zu sich. Und Anabolika können die Fruchtbarkeit drastisch einschränken.

Während Kathrins Hormonwerte für eine Frau in ihrem Alter laut Aussage des Klinik-Arztes noch "sehr gut" seien, gibt es für Jan schlechte Nachrichten. Er habe keinerlei Spermien mehr.

Doch das Paar gibt nicht auf und holt sich eine Zweitmeinung bei einem anderen Spezialisten ein. Eine Hormontherapie soll Jans Problem in wenigen Monaten "richten".

"Wo die Liebe hinfällt" könnt Ihr am Freitag, ab 20.15 Uhr, auf VOX anschauen oder schon jetzt auf RTL+ streamen.