Hohes Ziel: Der MDR will ein "Sender für alle" sein!

Dresden/Leipzig - Mit dem Dritten siehst Du mehr... Dieses Jahr hat der Mitteldeutsche Rundfunk in allen Sparten zugelegt - und hat sich ein weiteres großes Ziel gesteckt!

Karola Wille (62), Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks, bedankt sich für das große Vertrauen im Jahr 2021.
Karola Wille (62), Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks, bedankt sich für das große Vertrauen im Jahr 2021.  © MDR/Kirsten Nijhof

Die Streamingformate des Mitteldeutschen Rundfunks in der ARD-Audiothek und -Mediathek verzeichnen laut MDR-Intendantin Karola Wille (62) "einen Anstieg um rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr". Auch die Nutzung der MDR-Onlineangebote sei um 12,5 Prozent gewachsen. Und das MDR-Fernsehen ist demnach mit 10,3 Prozent Marktanteil so gut gesehen worden "wie noch nie in seiner 30-jährigen Geschichte".

Wille sagt dazu: "Wir sind sehr dankbar für diesen großen Zuspruch zu einem besonderen Zeitpunkt. Wir werden 30 Jahre jung und unser schönstes Geschenk ist das Vertrauen unseres Publikums in unsere Angebote."

Und ins vierte Sender-Jahrzehnt startet der MDR mit dem Ziel, "ein 'MDR für alle' zu sein".

Fiktionale Angebote und Dokumentationen im MDR besonders gefragt

Der MDR durfte sich im Jahr 2021 über den höchsten Marktanteil seit 30 Jahren freuen und freut sich aufs vierte Jahrzehnt - mit hochgesteckten Zielen.
Der MDR durfte sich im Jahr 2021 über den höchsten Marktanteil seit 30 Jahren freuen und freut sich aufs vierte Jahrzehnt - mit hochgesteckten Zielen.  © Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa

So will der MDR "auch Menschen erreichen, die Medien anders konsumieren und den MDR bisher eher nicht auf ihrer Playlist hatten". Dazu soll "Vertrautes gestärkt und Neues gewagt werden".

Diese Zahlen sind gewaltig: Bis Mitte Dezember erreichten die MDR-Streamingangebote 128,3 Millionen Abrufe. Das sei bereits vor Jahresende eine Steigerung "um rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr". Auch die Nutzungsdauer ist länger geworden – sie beträgt 2021 in Summe 43 Millionen Stunden, das sind rund zehn Millionen Stunden mehr als 2020. Einen ähnlich hohen Anstieg gibt's übrigens auch in der MDR-Audiothek: Hier hat die Nutzung von Podcasts, Hörspielen und Hörbüchern des MDR um 24 Prozent zugenommen

In der Mediathek seien bei den Zuschauern besonders fiktionale Angebote und Dokumentationen gefragt.

"Wir wollen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen als starke Stimme des Ostens in ihrer kulturellen und regionalen Vielfalt bundesweit noch sichtbarer machen: mit einem Blick vor allem auf viele Chancen einer Region im permanenten Wandel. So wie auch der Mitteldeutsche Rundfunk schon immer mitten im Wandel steckt", betonte Intendantin Wille.

Titelfoto: MDR/Kirsten Nijhof

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